In Geschäftsidee, Innovation

Mikroschalter schont Batterien – Karlsruher Forscher gründen ein Start Up Unternehmen

Professor Dr. Hartmut Gemmeke und Dr. Thomas Blank vom Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE) des Forschungszentrums Karlsruhe haben ein System entwickelt, mit dessen Hilfe Batterien in Geräten bis zu zehnmal so lange halten können. Sie haben einen sogenannten Mikrovibrationsschalter entwickelt. Im Schalter steckt eine winzige metallische Kugel, die bei kleinsten Erschütterungen zwischen den Kontakten hin- und herrollt und den Stromkreis schließt.

Weitere Infos dazu gibt es im Innovations-Report: “Batteriegetriebene Fahrradrücklichter sind der erste Massenmarkt: Das Licht schaltet sich automatisch aus, wenn das Rad abgestellt wird, dadurch hält die Batterie bis zu zehnmal länger. Weitere Anwendungen sieht Gemmeke in GPS-Personentracking-Geräten, Spielzeugen oder auch Hörgeräten: Kleinste Vibrationen genügen, um das Gerät in Betrieb zu setzen, bei Stillstand wird die Batterie geschont. “Anfragen für mehrere Millionen Stück liegen bereits vor”, sagt Jens Fahrenberg, Leiter der Stabsabteilung Marketing, Patente und Lizenzen des Forschungszentrums Karlsruhe, der die Gründungsphase begleitet und betreut hat.”

Um von der Entwicklung wirtschaftlich zu profitieren, wurde mit Unterstützung des Forschungszentrums und der Helmholtz-Gemeinschaft die Firma Sensolute GmbH gegründet. Aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft wird der EEF-II- Fonds (Fonds zur Erleichterung für Existenzgründungen aus Forschungseinrichtungen) finanziert, mit dem auch diese Ausgründung gefördert wird. Mit beteiligt an der Ausgründung ist mit 20 Prozent auch das Forschungszentrum Karlsruhe selbst.

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