Hier will ich eine Geschäftsidee vorstellen, die auch nur in anonymen Großstädten funktionieren kann, in der sich die Nachbarn im Haus noch nicht mal mehr mit Namen kennen: Bei key2 können sie ab 2,20 EUR ihren Zweitschlüssel hinterlegen. Die erste Filiale befindet sich direkt am Münchener Hauptbahnhof und hat 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche offen. Weitere Filialen in anderen Großstädten Deutschlands sollen folgen.
Wie funktioniert es nun konkret? Sie melden sich über das Internet an. Nach der Zahlung erhalten Sie zwei Pinnumern per Email. In der Filiale erhalten sie mit Ihren Pinnummern Zutritt zur Filiale. Am Tresor definieren Sie Ihre eigene Pinnummer und scannen einen Fingerabdruck ein. Ab diesem Zeitpukt haben nur Sie alleine Zugriff zu Ihrem Fach. Sie hinterlegen Ihren Schlüssel im Tresor. Wenn Sie jetzt ihren Zweischlüssel brauchen, geben sie Pin und Fingerabdruck ein und erhalten Zugang zu Ihrem Fach.
Theoretisch können 10.000 Schlüssel pro Filiale hinterlegt werden. Da die erste Filiale erste Ende Oktober 2006 eröffnet hat, werden die nächsten Monate zeigen, ob der Dienst auch von den Kunden angenommen wird. Zudem gibt es auch zahlreiche potentielle Wettbewerber. So haben wir bereits hier im Portal über den Bremer Schlüsselbringdienst per Taxi berichtet. Vielleicht entdecken auch Anbieter von Videoautomaten dieses Zusatzgeschäft. Aber die größte Konkurrenz wird sicherlich noch der Nachbar oder die Freunde sein, die diesen Service kostenlos auf Gegenseitigkeit anbieten.
Mehr Infos bei focus.de
Update 17.05.2009: Jetzt lese ich bei FTD von keystorage, die mit einer ähnlichen Idee zur Geschäftsidee der 18. KW gewählt wurde. Als Besonderheit wird ein Bringdienst verkauft, der 30 – 60 Minuten nach Anruf bei der Notfallnummer den Schlüssel vorbeibringt.
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Schöne Idee, aber zumindest bei meinen Bekannten ist keiner von den Schlüssel-Vergessern in der Lage, sich eine PIN zu merken 🙂
Noch schöner ist es, wenn die Leute vergessen, daß PIN für “Persönliche Identifikationsnummer” steht und Pinnummer sowas ist wie ein weißer Schimmel oder ein kleiner Zwerg. Beliebt ist auch das LCD-Display.
Aber zurück zum Thema: Vielleicht sollte ich einen Internet-Dienst starten, der Leuten ihre vergessene PINn (Perönliche Indentifikations-Nummer_n_) mitteilt? Der gemeine Internet-Benutzer tippt seine PIN, TAN und sonstwas ja doch überall ein. Wenn sich die Leute nur dann an meine Webseite erinnern würden…
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Ich glaube, dass ein PIN-Manager ein sehr gutes Werbegeschenk für key2 werden könnte. Darunter verstehe ich einen “kleine Maschine”, die PIN´s nach einem individuellen System generiert. Ich hab da mal was darüber gelesen, weiß aber nicht mehr, wo.
[…] Zweitschlüssel hinterlegen bei key2 […]