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Hörtipp Radiosender Ö1 um 22:30 Uhr: Einsatzmöglichkeiten Google Earth

Noch vor einigen Monaten wurde in der Blogsphere sehr intensiv über die Einsatzmöglichkeiten von Google Earth & Co diskutiert. Mittlerweile ist es darum etwas ruhiger geworden, derzeit berichten alle über Second Life & Co. Irgendwie habe ich den Eindruck, in der Blogsphere herrscht häufig das Motto: Die Karawane zieht weiter und man sollte schnell mitziehen. Dabei bietet gerade Google zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, die ich auch im realen Leben nutzen kann.

Die Radiosendung matrix – computer & neue Medien auf dem Radiosender Ö1 vom ORF berichtet heute ab 22.30 Uhr über die zahlreichen Chancen, die Google Earth bietet. Wenn Sie auf den Link der Radiosendung klicken, werden sie oben in der Navigationszeile den Button “Webradio” finden. Wenn Sie darauf klicken, können Sie um 22.30 Uhr live mithören. Wer das verpasst, muss leider ein Abo für 29 EUR buchen, um als Mitglied des ö 1-clubs für 30 Tage die Aufzeichnung noch anhören zu können.

Wer heute abend keine Zeit hat, zu spät davon erfahren hat und keine 29 EUR investieren will, der kann hier eine Kurzbeschreibung über das Special finden.

  • Der Kameramann Amir Esmann aus Wien hat zum Beispiel interessante Lokale oder WLAN-Hotspots in Wien markiert. Zahlreiche Orte auf dem Satellitenbild kann man sich auch als Panoramafoto anschauen.
  • Klaus Greve, Professor für geografische Informationssysteme und Fernerkundung an der Universität Bonn, nützt Google Earth unter anderem für die Visualisierung des Projekts “Global Biodiversity Information Facility”.
  • Nach dem Hurrikan “Katrina”, der vergangenes Jahr zu einer weitgehenden Überflutung von New Orleans geführt hatte, war Google Earth ebenfalls hilfreich. In kürzester Zeit wurden in Google Earth 8.000 aktuelle Satellitenbilder und Luftaufnahmen der US National Oceanic and Atmospheric Agency veröffentlicht, die Hilfskräften zum Beispiel ermöglichten, passierbare Straßen zu finden.
  • Dänische Forscher markieren in Google Earth zum Beispiel die Routen, die Walrosse zurücklegen, die zuvor mit Sendern ausgestattet worden waren.
  • Andere tragen die Ausbreitungsgebiete des Vogelgrippe-Virus ein, markieren Hunderte von Vulkanen und verlinken die Einträge mit Webcams oder mappen die Bevölkerungsdichte auf den virtuellen Globus.

Google Earth hat für einige professionelle Anwendungen aber den Nachteil, dass die Satellitenbilder und Luftaufnahmen in sehr unterschiedlicher Auflösung vorliegen und bis zu drei Jahre alt sind. Für sicherheitskritische GIS-Anwendunge wäre die Verwendung ungenauer oder nicht aktueller Daten zu gefährlich. Bei einem Katastropheneinsatz nach einem Erdbeben oder einer Überschwemmung wäre es auch viel zu riskant, sich allein auf die Bereitstellung von Daten über das Internet zu verlassen, weil die lokale Infrastruktur ja häufig zerstört ist. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

Haben Sie jetzt Lust auf mehr bekommen? Sehr zu empfehlen ist der regelmässige Besuch der Deutschen Google Earth Community. Hier werden z.B. viele sehenswerte Fotos veröffentlicht, wie z.B. derzeit das Haus von Robbie Williams. Im Forum können Infos und Erfahrungen ausgetauscht werden. Sehr empfehlenswert ist auch die Webseite worldwide panorama.

Und noch ein kleiner Tipp: Falls jemand sich für das Thema interessiert und einen neuen Blog aufmachen will, der sollte überlegen, einen deutschsprachigen Google Earth Blog zu starten. Grosses Interesse ist aus meiner Sicht sicher.

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5 Responses to Hörtipp Radiosender Ö1 um 22:30 Uhr: Einsatzmöglichkeiten Google Earth

  1. einsatzmöglichkeiten sind recht simple…neugierde, sonst nichts…und der gedanke mit der globalisierung klar zu kommen, visuell

  2. […] Einsatzmöglichkeiten Google Earth Argentinische Behörden ermitteln Steuerbetrüger via Google Earth Weinprobe mit Hilfe von Google Earth Via Google Earth hat ein Poolreiniger 5.000 potentielle Kunden gefunden Analyse der Reisekataloge via Google Earth Erleben Sie einen 3-D-Rundflug durch Berlin dank Google Earth 3D « Terminhinweise Mai 2008   […]

  3. Auyana sagt:

    Ich suche aktuell nach Einsatzmöglichkeiten für Google Maps und bin hier auf wertvolle Informationen gestossen. Vielen Dank!

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