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Kuriose Geschäftsidee: Austern mit Viagra gefüttert

Doppelt gemoppelt hält besser. Das könnte sich der Australier George May bei seiner neuesten Idee gedacht haben. Denn er füttert seine Austern mit Viagra. Während die Austern Lust auf Sex machen sollen, kann Viagra dazu führen, dass man nicht nur will, sondern auch kann 🙂
Austern sind ja an sich schon Lustförderer – aber jetzt hat ein australisches Unternehmen die Edel-Delikatesse mit Viagra gefüttert.
Mit großem Erfolg! Ergebnis: das perfekte Potenzmittel. Gelesen in heute-online

Während sich die Prese auf diese kuriose Geschäftsidee stürzt und weltweit darüber berichtet, soll sich Pfizer nicht begeistert gezeigt haben und dem Australier verboten haben, den Namen des Medikaments bei seinen Geschäften zu verwenden. Aber mit Verboten kennt sich May aus. Denn in Australien ist der Verkauf dieser Spezialaustern auch verboten. Doch die weltweite Aufsehen um seine Idee wird sicherlich dazu führen, dass seine Austernfarm mit mehr als zehn Millionen Austern reisenden Absatz erfahren wird.

Etwas riskant ist das Geschäftsmodell schon, weil Pfizer natürlich viel Geld hat, um zahlreiche Anwälte zu beschäftigen, was May teuer zu stehen kommen könnte. Aber im Falle einer Abmahnung inkl. Schadensersatzforderungen wegen Markenmißbrauchs würde er nur noch mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erhalten. Wir Blogger sind da ja schon erfahrener und haben gelernt, dass man beim Thema “Markenrecht” sehr aufpassen muss. Es hätte doch gereicht, wenn man darauf hingewiesen hätte, dass man ein Potenzmittel in rechteckiger Form benutzen würde und man keine Angst hätte, dass sich die Austern blau verfärben. Dann hätte jeder gewusst, um welches Produkt es sich handelt. Aber vielleicht hat May extra die Grenzen ausgelotet, um so weltbekannt zu werden.

Ich persönlich verstehe unabhägig davon nicht, warum nicht Pfizer diese Story aufgreift und jedes Jahr die zehn kuriosesten Fälle veröffentlicht, wie und zu welchem Zweck Viagra eingesetzt wird. Ich habe zu diesem Thema ja schon im Februar 2007 folgenden Beitrag veröffentlicht: Mit skurilem Content PR-Erfolg erzielen.

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