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P2P-Lending goes around the world

Von England über die USA und Kontinentaleuropa hat jetzt auch in Australien die erste P2P-Lending-Plattform ihre Onlinepforten geöffnet, wie ich gerade im p2p-banking-Blog lese. Die Plattform hat den Namen “iGrin”. Das steht für “internet Group investor network”. Das Design erinnert mich schon sehr an die angelsächsischen Vorbilder Zopa und Prosper. Auch das Pricing kommt mir vom Grundmodell bekannt vor 🙂

Da die Plattform erst seit einigen Wochen online ist, sind die bisherigen Daten natürlich noch wenig aussagefähig. Bis jetzt sind 64 User registriert. Die bisher vermittelte Kreditsumme beträgt 5.000 AUSD. Und auch das Angebot von 3 Krediten mit einer Kreditsumme zwischen 2.000 und 10.000 AUSD ist noch überschaubar. Die angebotenen Kreditzinsen liegen zwischen 5 und 10 % p.a.. Die Laufzeiten liegen alle bei 36 Monaten. Die Kreditsummenrange liegt zwischen 2.000 und 25.000 AUSD. Als Kreditnehmer kann sich jeder australische Staatsbürger melden.

Klingt alles noch nicht wirklich spannend. Aber häufig übernimmt ein Copy Cat erst einmal die Vorlage vom Vorbild. Erst wenn das Konzept nich von den Kunden angenommen wird oder mit dem zweiten oder dritten Wettbewerber kommen dann meist neue innovative Ideen auf den Markt. Und das vermisse ich derzeit noch bei den meisten p2p-Lending-Plattformen. Zudem fehlt mir bei vielen der Sex Appeal und ein echter Community-Effekt. Schau´n wir mal, wann hier Bewegung in den jungen Markt kommt. Das wäre aus meiner Sicht sehr wichtig, um wieder ein Thema für die Prese zu werden und das p2p-Lending Konzept bekannter zu machen.

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3 Responses to P2P-Lending goes around the world

  1. Claus sagt:

    Heute ist auch Microplace gestartet. Macht als Story natürlich mehr her,
    da
    1) innovativer Ansatz
    2) Ebay Tochter

    Artikel zum Microplace Start – Investieren gegen die Armut

  2. […] Noch steckt das Social-Lending in den Kinderschuhen – zumindest in Deutschland. Ähnlich wie in den USA gibt es auch in Deutschland bereits mehrere Plattformen und Communities, die sich den Privatkrediten verschrieben haben. Allerdings ist die Anzahl der dort ausgeschriebenen Kreditprojekte deutlich geringer als auf den us-amerikanischen Plattformen. Weiterhin ist festzustellen, dass viele Menschen gegenüber dieser Form von Kredit noch misstrauisch sind. Doch mit der Einführung von entsprechenden Sicherheitsstandards arbeiten die Plattform-Betreiber daran, zunehmend mehr Menschen für die Idee des Social-Lendings zu begeistern und sie dazu zu bringen, Kreditanfragen zu stellen oder in entsprechende Kredite zu investieren. Ob sich ein ähnlicher Erfolg wie in den USA einstellen wird, bleibt derzeit noch abzuwarten. […]

  3. Hallo Claus,

    finde ich eine absolut spannende Idee. Es gibt ja nicht nur Kreditinstute, sondern auch Bürgschaftsbanken. Warum soll man deren Geschäftsmodell nicht auch über ein Webportal abbilden.

    Werde ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen berichten und Dich als Tippgeber verlinken. Danke für den Tipp.

    Gruss

    Burkhard

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