In Geschäftsidee, Idee - Gastro

Leaders Club Award 2007: Goldene Palme für Haus Hiltl (Zürich) und Die Kuh die lacht (Frankfurt)

Die innovativsten neuen Gastronomiekonzepte wurden am 5. November 2007 vom Leaders Club Deutschland in Essen ausgezeichnet. Die Awards gingen an Rolf Hiltl für das vegetarische Restaurant „Haus Hiltl“ in Zürich und Bodo Wanjura für das Frankfurter Gourmetburger-Konzept „Die Kuh die lacht“. Da bin ich baff. Mehrmals in der Woche bin ich wohl an der Burger-Gastronomie vorbeigelaufen, ohne dass Sie mir aufgefallen ist oder ich sogar dort gegessen habe. Das Gute liegt manchmal so nah. Jetzt werde ich aber nicht nur darüber berichten, sondern bald meine Nase reinhalten und mir mein eigenes Urteil bilden.

Folgendes berichten die Juroren über das Frankfurter Konzept: “Die Idee zur „Kuh die lacht“ hatte der Ex-Banker und Sprachwissenschaftler Bodo Wanjura gemeinsam mit seinen Partnern Matthias Schönberger und Tobias Jäkel von der Nudelbar-Kette MoschMosch. „Bei einem privaten Grillen machten wir die Burger selbst und waren von deren Geschmack so begeistert, dass wir daraus ein Konzept entwickelten“. Die Produkt e werden regional bezogen und die Gerichte nach eigenen Rezepturen frisch zubereitet. Der Gedanke des ‚Fast Casual’ wird durch eine Kombination aus Selbstbedienung und Service umgesetzt: Bestellt und bezahlt wird am Counter, anschließend wird das Gericht am Tisch serviert. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die Gästezahlen: Statt der erwarteten 150 werden täglich rund 300 Gäste begrüßt, dazu kommt ein stark nachgefragtes Take away-Angebot. Im Februar 2007 eröffnete die erste Gourmet-Burgerbar nahe der Frankfurter Börse. Zwischenzeitlich sind die Macher bereits auf der Suche nach einem zweiten Standort in der Bankenmetropole.”

Über den anderen Sieger wird folgendes berichtet: “Rolf Hiltl stellte das vegetarische Restaurant mit rund 2.000 Gästen pro Tag als hybrides Konzept vor, das während der gesamten Öffnungszeit von den Morgenstunden bis spät in die Nacht für unterschiedliche Gäste ein attraktives Angebot bereithält. Sechs Millionen Schweizer Franken hatte der Gastronom, der das Traditionshaus in vierter Generation führt, in Umbau und Erweiterung investiert und dabei neue Bereiche geschaffen. Das „Hiltl“ präsentiert sich seit der Wiedereröffnung im März 2007 als Restaurant, Bar, Kochschule, Take away, Catering, Laden und mit der neuen Bar am Wochenende auch als Club. „Mit dem Komplettumbau und Neuausrichtung des Konzeptes ist es uns gelungen, eine alte Idee hipp und modern zu interpretieren“, so Rolf Hiltl.”

Und hier gibt es mehr Infos über den Leaders Club: Dem Leaders Club Deutschland gehören 60 Gastronomen mit 500 Betrieben und 550 Millionen Euro Umsatz sowie 40 Repräsentanten aus der Zulieferindustrie an. International gesehen zählt das Netzwerk 331 Mitglieder mit rund 4.000 Betrieben. Ihre Zielsetzung sind Networking und die Förderung von Innovation in der Branche. Der Leaders Club ist ein Zusammenschluss führender Gastronomen eines Landes unter Einbindung von Entscheidungsträgern der Industrie im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und Förderung von innovativen gastronomischen Entwicklungen und Ideen. Der Leaders Club versteht sich als Austausch- und Kommunikationsplattform mit starker europäischer Ausrichtung. Gegründet wurde er im März 2001, nach dem Vorbild des französischen Leaders Club . Seit Beginn 2005 sind die Clubs der verschiedenen Länder als Leaders Club International zusammengeschlossen.

Gelesen in Pressemitteilung Leaders Club via Gerhard Schoolmann

3 Responses to Leaders Club Award 2007: Goldene Palme für Haus Hiltl (Zürich) und Die Kuh die lacht (Frankfurt)

  1. architekt sagt:

    Wow, 2000 Gäste pro Tag? In einem Restaurant? Verstehe ich da was nicht? Ich bin glaube ich im falschen Geschäft 😉

  2. […] dass ich hier im Blog über die Nominierten und Sieger des Leaders Club Awards berichte, siehe hier und hier. Am letzten Montag wurden nun die zwei Sieger des Jahres 2008 im Rahme einer […]

Schreibe einen Kommentar