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Warum könnte man das Fleurop-Konzept nicht auch für Geschenkkörbe anwenden?

Im kwick-Magazin lese ich anlässlich des 100 jährigen Jubiläums die Kurzstory über Fleurop. Demnach hatte im Jahr 1908 der Berliner Florist Max Hübner die Idee, nicht die Blumen selbst zu transportieren, sondern lediglich Aufträge an Blumenfachgeschäfte am Ort des Empfängers zu vermitteln. Mittlerweile liefern jährlich mehr als 50.000 Floristen in 150 Ländern über 25 Millionen Blumensträuße an die Kunden aus. Das nenne ich mal eine nachhaltige marketinglastige Erfolgsstory made in Germany.

Spontan habe ich mir die Frage gestellt, ob solch ein Konzept auch heute noch erfolgreich sein könnte. Die Frage habe ich mir schnell mit ja beantwortet. Wie wäre es z.B. damit, weltweit Geschenkkörbe unter einer Dachmarke zu verkaufen? Das müsste aus meiner Sicht sehr gut funktionieren können. Denn Geschenkkörbe sind wie Blumen Geschenke, die häufig direkt zu dem Beschenkten geliefert werden sollen. Ebenfalls handelt es sich häufig um Produkte, die ein Verfallsdatum haben, beim Transport per Post beschädigt werden könnten und sehr individuell trappiert werden können.

Es gibt zwar wenige Geschäfte, die sich allein auf den Verkauf von Geschenkkörben spezialisiert haben, aber viele Einzelhändler, die solch einen Service auch anbieten. Insofern gäbe es weltweit ebenfalls eine große Zahl an Vertriebspartnern. Und viele Kunden würden es schätzen, weltweit einen Partner für solch einen Service zu haben. Gründer, die diese Idee ebenfalls spannend finden, können sich gerne bei mir melden.

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7 Responses to Warum könnte man das Fleurop-Konzept nicht auch für Geschenkkörbe anwenden?

  1. In unserer Existenzgründer-Blogserie habe ich letztes Jahr ein Unternehmen aus dem Spreewald vorgestellt, das Präsentkörbe individuell zusammenstellt und an Kunden verschickt: http://www.neukunden-magnet.de/existenzgruender-vorstellung-iii/

  2. Marvin S. sagt:

    Warum nicht den großen Supermarkt-Ketten anbieten? Die haben doch eh fast alles in ihrem Sortiment und jeder kann sich das zusammenstellen, was er denkt (oder weiß), das der Beschenkte mag! Naja, nur sone Idee 😉

  3. Hallo Thomas,

    Geschenke-Versender gibt es ja sehr viele. Ich glaube aber, dass ein Netzwerk von realen Geschäften wie Fleurop auch seine Daseinsberechtigung im Internetzeitalter haben wird:

    Zahlreiche Kunden wollen AdHoc einen Präsentkorb kaufen und nicht warten, bis der Geschenkkorb zugeschickt wird. In eine, realen Geschäft kann ich Versucherl probieren, um zu wissen, was ich verkaufen will…..

  4. Ein Geschenkkorbservice am Ende der Kasse eines Supermarktes wäre sicherlich eine Serviceidee für Supermärkte. Es gibt ja schon mehrere Experimente in diesem Bereich, allerdings hatte ich als Kunde immer den Eindruck, nur eine Nummer zu sein.

    Und wenn etwas nicht im Sortiment war, habe ich es auch nicht bekommen. Ein guter Geschenkkorbservice sollte mir aber schon das besorgen können, was ich will und mich auch individuell beraten.

  5. Also ich finde auch das die Idee durchaus Potential haben könnte. Eine interessante Zielgruppe könnten bspw. Vielbeschäftigte sein, die abends für ihren Spatz lecker romantisch kochen wollen, und vor dem Abflug noch schnell per iphone das Romantik Dinner Koch-und Wohlfühlset bestellen, um es dann bei der Landung in Empfang zu nehmen. Hätte durchaus Interesse die Potentiale der Idee mal in einer gemeinsamen Session z.b bei brainr auszuloten. Wer wäre denn noch dabei?

  6. Lil sagt:

    Die Idee wurde bereits 2006 von un s verwirklicht und läuft bereits mit einigem Erfolög!
    Schaut mal auf http://www.goodsandfoods.com

  7. […] http://www.best-practice-business.de/blog/?p=3297 … Existenzgründer-Blogserie habe ich letztes Jahr ein Unternehmen aus dem Spreewald vorgestellt, das Präsentkörbe individuell zusammenstellt und an Kunden verschickt : http://www.neukunden-magnet.de/existenzgruender-vorstellung-iii/ … […]

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