Wenn sich das Handy dem Nutzer anpasst

Es ist schon nicht einfach. In manchen Situationen bräuchte man ein möglichst kleines Handy, mit dem man nur telefoniert. In der nächsten Situation würde man sich wünschen, einen ganzen Organizer inkl. Mobilfunkfunktion mit sich zu tragen. Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, einfach mehrere Handy´s zu kaufen und mit einer Twinkarte auszustatten. Doch wie gewährleistet man, dass man genau die Daten zur Verfügung hat, die man gerade braucht? Man könnte abends alle Geräte in eine Ladestation stecken und dabei synchronisieren. Das wäre ein Lösungsansatz. Es gibt aber noch mehr Ideen.

Im Dezember 2007 hat Springwise das US-StartUp BugLabs vorgestellt. Die Idee dahinter könnte von Lego stammen. Man bietet einfach verschiedene Handymodule an, die man je nach Bedarf zusammenstecken kann. So erhält man einen Handybaukasten, den man nach eigenen Vorstellungen zusammenstecken kann. Das klingt erst einmal ganz pfiffig. Allerdings ist das Look and Feel nicht jedermanns Geschmack. Denn schnell wird das Handy zum unhandlichen Klotz, wenn man zahlreiche Module zusammensteckt. Zudem sieht es dann auch nicht wirklich modisch aus, sondern mehr wie ein Produkt aus dem Fischer-Baukasten.

Dov Moran, Gründer und CEO von modu Ltd., geht einen ähnlichen, aber trotzdem ganz anderen Weg. Er hat ein Handymodul entwickelt, dass je nach Bedarf in eine andere Hülle (Navigationsgeräte, Organizer, Wecker,…) gesteckt werden kann. Dieses Konzept überzeugt mich persönlich am meisten, weil es keine bruchstückhafte Lösung sondern aus einem Guss ist. Ideengeber ist Dov Moran, der Erfinder des USB-Sticks. Er hat schon einmal bewiesen, visionäre Ideen erfolgreich umzusetzen.