Bei der paragon AG handelt es sich um einen börsennotierten Automobilzulieferer aus Nordrhein-Westfalen, der bislang nur einzelne Schalter und Sensoren für Autoamaturen geliefert hat. Um zu beweisen, dass man mehr kann, haben sich die Macher der Firma entschieden, ein eigenes Auto zu bauen. Dafür wurde Ende 2006 die Artega Automobil GmbH & Co. KG gegründet, um einen hochpreisigen Sportroadster zu einem Listenpreis von 75.000 EUR zu bauen. Die Präsentation des ersten Prototypen 2007 auf dem Genfer Automobilsalon und der IAA in Frankfurt machte allen viel Mut. Zusammen mit dem Partnernetzwerk (u a. BASF, Bayer, Bilstein, Brembo, Bosch, Continental, Eibach, Hella, IAV, Michelin, Recaro, Takata, VW, ZF) konnte die Entwicklung termingerecht in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Vor wenigen Tagen wurde die Produktion des Artegas gestartet. Das 6.000 qm große Autowerk
wird die Produktion des Artega GT in den ersten drei Jahren kontinuierlich hochfahren; im Jahr 2010 sollen 500 Einheiten erreicht. Parallel zur Fahrzeugentwicklung startete Artega den Vertriebsaufbau aus dem weltweiten Vertriebszentrum in Delbrück/Westfalen. In Deutschland wird es bis zu acht Händler geben, im angrenzenden Ausland sind etwa 20 Partner geplant. Zahlreiche Händlerverträge in Europa sind bereits abgeschlossen. Auch aus asiatischen Regionen und den USA liegen Händleranfragen vor, entsprechende Gespräche sind angelaufen. Artega sieht sich dabei nicht als Konkurrent zu Wettbewerbern, sondern als Bereicherung im Rahmen des weltweite Langzeittrends zur Individualisierung.
Die paragon AG will aber nicht das Geschäftsmodell komplett ändern und nur noch Endfahrzeuge anbeiten. Vielmehr war es das Ziel, als Zulieferer einen gewaltigen Schritt weiter zu kommen, wie in einem aktuellen Welt-Artikel treffend festgestellt wurde: “Am Ende erfüllt der Sportwagen auch seine Werbewirkung vortrefflich. Denn neben Autofans bitten zunehmend auch Entwickler und Entscheider der großen Hersteller um eine Testfahrt. Nicht nur, weil sie Spaß am schnellen Spurt haben, sondern auch, um sich die neuen Instrumente und Bediensysteme anzusehen. Und nachdem Paragon seinen Kunden bislang nur einzelne Schalter, Sensoren oder etwa die Uhren für Bentley und Rolls-Royce geliefert hat, seien nun auch ganze Cockpits und Schalttafeln verkauft worden. Ein Hauch vom Artega könnte einem also bald auch in einem Porsche begegnen.”
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[…] nicht jeden Tag auf den Straßen sieht. Dazu zähle ich nicht nur Wiesmann, sondern u.a. auch den Artega. Dieses Auto wird von einem Automobilzulieferer hergestellt, der bisher nur einzelne Schalter, […]
[…] Zwei Schritte vor, einen zurück […]
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