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Es gibt Öko-Lebensmittel, Öko-Fashion, Öko-Möbel und seit neuestem auch Öko-Gold. Konkret bietet ein 25 jähriger französicher Juwelier unter seiner Marke Jewellery Ethical Luxury nur Schmuck an, der aus Öko-Gold stammt. Damit meint er Gold, das nicht aus illegalen Minen stammt und wo die Arbeitsbedingungen verträglich sind, weil z.B. keine giftigen Chemikalien beim Abbau eingesetzt werden, die für die Arbeiter gesundheitsgefährdend sind. Aber es geht noch weiter, wie ntv berichtet:
“Von der Goldwäsche über die Verarbeitung bis zur Verpackung, alles soll bei der französischen Firma umweltverträglich und für den Kunden nachvollziehbar sein. Die Goldwäscher in Choco im Westen Kolumbiens zahlt Le Louer nach eigenen Angaben über dem üblichen Tarif. “Chemische Bestandteile und verseuchende Produkte wie Quecksilber schließen wir bei der Goldwäsche aus.””
Le Louer kann schon erste Erfolge vorweisen: Das Pariser Szene-Kaufhaus Colette verkauft seinen Schmuck. Für immer mehr Kunden ist es einfach wichtig, zu wissen, unter welchen Umständen die Produkte hergestellt wurden. Wenn es keine unabhängige Organisation gibt, die die “korrekten Umstände” überprüfen, ist es umso wichtiger, den gesamten Herstellungsprozess für die Kunden transparent zu machen. Hier im Blog haben wir dafür zahlreiche Beispiele bereits präsentiert.
Wie andere Anbieter Transparenz schaffen, könnt Ihr hier lesen:
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