In Geschäftsidee, Idee - Drink, Idee - Food, Idee - Gastro

Warum die Erfindung von Trinkritualen ein lukratives Geschäft werden kann

Im nomy-Blog wurden vor kurzem die 11 Zukunftsthesen für die Gastronomie veröffentlicht, die Gretel Weiß, Chefredakteurin von food-service und Cafe-Future.net auf dem Leaders Club Europe-Treffen in Stuttgart präsentierte. Besonders spannend fand ich die Thesen zum Trend Nr. 8 (Änderungen des Trinkverhaltens): Im Getränkebereich werden Trinkrituale immer wichtiger. Zudem wird “wildes Mixen” immer salonfähiger, sowie die Trinkflasche und Added Values gewinnen an Bedeutung. Ich hätte dazu gleich eine Idee beizusteuern:

Der letzte Schrei in den USA sind die “Gummy Shot Glasses”. Dabei handelt es sich um Gummibärchen in Form von Shot Glasses. Das Sechserpack mit den drei Geschmacksrichtungen Lemon, Lime und Cola gibt es z.B. bei VAT19 zum Preis von 12,95 USD. Positiver Nebeneffekt: Nach dem Drink kann man das Shot Glass aufessen. Gerade für Red Bull Shots bieten sich die Gummy Shot Glasses an. Schliesslich schmeckt Red Bull nach flüssigen Gummibärchen. Die Jungs von VAT19 geben richtig Gas, um diese etwas anderen Trinkgefäße bekannt zu machen, wie das aufwendige YouTube-Video oben zeigt.

Mit solch einem “Added Value” können Gastronomen ganz schnell Erfinder von neuen Trinkritualen werden. Statt Salz und Zitrone für den Tequila könnten es jetzt Lakritze, Red Bull Shot und Gummy Shot Glasses mit Zitronengeschmack sein. Und vielleicht kann man ja so schnell zum Groß- und Einzelhändler werden. Wer eine günstige Quelle findet, sollte sich die Exklusivlieferrechte sichern und die Gummy Shot Glasses dann an andere Gastronomen, Getränkehersteller und Endkunden verkaufen. Zudem sollte man für das erfundene Trinkritual eine Wortmarke anmelden, um sich auch dann Einnahmen zu sichern, wenn die Gastronomen und Getränkehersteller andere Lieferantenwege ausfindig machen.

Und wer erst einmal auf den Geschmack gekommen ist, findet noch ganz andere Inspirationen für Trinkrituale. Vor mehr als 3 Jahren haben wir hier im Blog die “Cool Shooters” vorgestellt. Mit dieser Eiswürfelform könnt Ihr für weniger als 10 USD selber zum Hersteller von Shot Gläsern werden. Der Vorteil an diesen Gläsern aus Eis ist, dass sie schnell schmelzen. Deshalb kann man hier den Absatz steigern, weil die Gäste nicht stundenlang an einem Glas nippen (können). Mit etwas Geschick kann man die Cool Shooters auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten, passend je nach dem Getränk. Geht nicht gib´s nicht 🙂

cool shooters

One Response to Warum die Erfindung von Trinkritualen ein lukratives Geschäft werden kann

  1. […] dass Mon Cherie nicht im Sommer in den Verkaufsregalen angeboten wird. Ein anderes Beispiel ist ein Trinkritual, wie z.B. beim […]

Schreibe einen Kommentar