Die Entstehungsgeschichte von Cola Rebell, der laut eigenen Angaben schärfsten Cola der Welt, wird auf der Webseite anschaulich erzählt: “Drei Freunde sitzen in einer Szenebar. Fragt der Erste: ‹Was machen wir jetzt?“ Erwidert der Zweite: “Ich brauch noch was Scharfes.‹ Antwortet der Dritte: “Mach´s Dir doch selbst!‹, und kippt ihm etwas Chilisauce in die Cola. Den Ersten irritiert´s, der Zweite probiert´s: ‹Das schmeckt ja rebellisch!‹ Der Dritte ist begeistert: ‹Rebellisch? Das machen wir!‹ So entsteht die “schärfste‹ Cola der Welt….Nach vielen Versuchen, Geschmackstest und noch mehr Entwürfen entstand in einjähriger Arbeit, den vielen Widrigkeiten und der Wirtschaftskrise zum Trotz, die neue Cola Rebell. Eine Natural Cola aus natürlichen Zutaten ohne künstliche Aromen und Zusatzstoffe. Erfrischend und besonders anregend durch das außergewöhnliche Aroma von Chili und Ingwer, kombiniert mit einem für Limonaden maximalen Koffeingehalt.”
Klingt fast zu gut, als dass diese Story wirklich war ist. In der Realität hatte dann auch nur einer der drei Freunde den Mut, sich mit dieser Idee selbständig zu machen. Der 48-jährige Eventmanager Andreas von Froreich gab seine Eventagentur auf und wagte den Schritt in das Getränkegeschäft. Im Hamburger Abendblatt wird knapp ein Jahr nach Start Zwischenbilanz gezogen: “Im vergangenen Jahr hat er in Bayern 200 000 Flaschen produzieren lassen, hat drei Schärfegrade kreiert, Cola-Bonbons und einen Energydrink auf den Markt gebracht. Heute lenkt er seine Geschäfte mit fünf Mitarbeitern von Fuhlsbüttel aus und rechnet noch in diesem Jahr mit schwarzen Zahlen. Schließlich sind seine Fantasiegetränke in Bars an der Reeperbahn, in Supermärkten und Gastronomien zu kaufen. Demnächst auch auf Mallorca, in den USA, den Beneluxländern und Großbritannien – der Lizenzvertrag ist unterschrieben.”
Die Story erinnert mich an die vom Frankfutur Cult-Imbiß: “Best Worscht in Town‹. Am Rande des Frankfurter Bankenviertels und weiteren Standorten in der Bembelhauptstadt gibt es hier nicht nur die schärfste Currywurst in der Stadt, sondern fast 140 Curryvariatonen, die angeboten werden. Wer es schafft, eine Wurst mit der Stufe F zu vertilgen, erhält das heißbegehrte T-Shirt mit der Aufschrift: “I did it!‹ Regelmäßig werden untereinander Wetten abgeschlossen, ob die Jungsporne die wahre Banker-Mutprobe überstehen und die besonders scharfe Wurst “überleben‹. Ein besseres Empfehlungsmarketing gibt es nicht. Weit über den Grenzen Frankfurts hinaus ist dieser Snack-Point, wie er sich selber nennt, als Kultobjekt bekannt. Ehrlich gesagt wundert es mich, warum es hier noch keine Cola Rebell gibt. Das würde wie die Faust auf´s Auge passen.
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