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Wie man mit dem Flaschenverschluss auf den Geschmack kommen kann



Designer: Adam Robinson von Plus Minus Design

Es gibt immer wieder Gründer, die mit neuen Getränken den Geschmack der Massen treffen wollen, ob es sich jetzt um Cola Rebell, Shatler´s Cocktails oder kalte Muschi handelt. Einen ganz anderen Weg geht z.B. Rafael Kugel mit Ratiodrink. Er bietet Saftkonzentrate in der praktischen 3-Liter-Packung an. Die Geschmacksrichtungen (Apfel, Orange, Sauerkirsche, etc.) sind nicht wirklich neu, dafür ist das Angebot sehr platzsparend. Wirklich neu ist das Konzept nicht, denn auch Coca Cola wird von den Abfüllern vor Ort nicht anders hergestellt: Dem Konzentrat wird im Abfüllprozess Wasser und Kohlensäure hinzugefügt und fertig ist das verkaufsfertige Getränk.

Vielleicht hat sich auch davon der Designer Adam Robinson inspirieren lassen. Er hat die Idee, Verschlusskappen für Getränke-Pet-Flaschen anzubieten, in denen Geschmackskonzentrate enthalten sind. Wenn man die Kappe auf die Flasche schraubt, kann das Konzentrat in die Flasche reintröpfeln und fertig ist das Getränk mit Geschmack. Es ist egal, ob man die Kappe auf eine Wasser-PET-Flasche schraubt oder eine gebrauchte PET-Flasche verwendet, in die man zum Beispiel Leitungswasser füllt. In einem zweiten Schritt bietet man vielleicht Kappen in unterschiedlichen Größen an, so dass jeder wählen kann, wie intensiv das Geschmackserlebnis werden soll.

Ich finde die Idee genial und könnte mir vorstellen, dass diese Produktidee auf eine große Nachfrage stoßen könnte. Gerade für eine junge Company könnte so die Chance bestehen, ein kleines Getränkeimperium aufzubauen. Die Verpackungsinnovation macht es möglich. Es braucht nur wenig Verkaufsplatz, um die diese Getränekappen zu verkaufen. Man könnte die Kappen im Getränkeregal platzieren oder auch direkt an der Kasse als Adhoc-Mitnahmeprojekt. Natürlich könnte man das Produkt auch über die eigene Webseite oder Partner-Onlineshops verkaufen. Auch die Umweltbilanz sieht gut aus, wenn man davon ausgeht, dass viele Nutzer gebrauchte PET-Flaschen nutzen, um dort Leitungswasser hinein zu füllen.

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