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Die MinibarBox als Alternative zur Mini-Bar



Bildquellenangabe: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Immer mehr Hotelgruppen überprüfen die Sinnhaftigkeit eines Tresors und eines Mini-Kühlschrankes im Hotelzimmer. Das Motto lautet immer häufiger: “Weniger ist mehr”!” Das gilt aber nicht für einen cleveren Anbieter aus Holland. Unter Minibarbox bietet diese Firma eine Schachtel an, in der 5 Getränke enthalten sind, die die Kunden an der Rezeption gekühlt oder ungekühlt erwerben können sollen. Für die Hotels liegen die Einkaufskosten bei 15,99 EUR. Bei Bedarf kann die Box auch mit dem Logo des Hotels bedruckt werden.

Die Idee finde ich nicht schlecht, aber ob bei einem geschätzten Verkaufspreis von 20 EUR + diese Minibarbox wirklich ein Topseller wird, wage ich zu bezweifeln. Denn viele Hotels, die auf ihren Zimmern keine Minibar mehr anbieten, sind sog. Budget-Hotels. Diese Kunden rechnen mit jedem Cent und werden deshalb wohl auch in Zukunft eher im Supermarkt nebenan einkaufen als an der Hotelrezeption. Dann hat man auch die freie Auswahl im Gegensatz zur Minibar-Box, die mir einen Mix anbietet, der nicht unbedingt immer meinem Geschmack entspricht.

Vor mehr als vier Jahren habe ich hier im Blog darüber sinniert, die Minikühlschränke in den Hotels für Promotionaktionen zu nutzen. Schließlich gibt es viele neue Getränke, die Markteintrittsstrategien andenken. Minbars wären dafür sehr geeignet, Getränke zur Probe kostenfrei oder sehr kostengünstig anzubieten. Wenn z.B. ein nichtalkoholisches Getränk ein EUR und ein alkoholisches Getränk nur zwei EUR kosten würde, würde die Minibar sicherlich ausgeräubert werden bzw. die Mini-Bar-Box zum Topseller werden.

Und wenn man schon hohe Preise für die Minibar-Getränke verlangen will, dann müssen es schon besondere Raritäten sein. Springwise hat z.B. vor zwei Jahren berichtet, wie das Ace Hotel in Portland mit der House Spirits Destillerie vor Ort kooperierte und deren Getränke exklusiv in den Mini-Kühlschränken des Hotels zu akzeptablen Preisen angeboten hatte. Viele haben die Getränke als Souvenirs mitgenommen und gar nicht selber getrunken. Das führt mich zur Frage, warum die meisten Hotels nicht Souvenirs der Region im kleinen Shop verkaufen.

One Response to Die MinibarBox als Alternative zur Mini-Bar

  1. Thomas sagt:

    Der Facebook Gefaellt mir Button wuerde sich gut auf der Seite machen, oder ist er mir entgangen?

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