Mobilfunkanbieter locken vor allem die Smartphonebesitzer mit vermeintlich günstigen Paketpreisen, damit die Nutzer mit ihrem Smartphone sorgenlos so viel telefonieren, simsen und im Internet surfen, wie sie wollen. Doch schnell müssen die Nutzer am Ende des Monats feststellen, wenn die Abrechnung kommt, dass die meisten Paketangebote Höchstlimits hinsichlich der Zahl an Telefonminuten, Anzahl der SMS und Anzahl der MB´s haben, die via Internet verbraucht werden. Die Zusatzkosten, die durch Mehrverbrauch entstehen, können happig sein. Und gerade für Studenten kann der Tag der Abrechnung sehr schmerzlich sein. Deshalb haben sich sechs Studenten in Holland gemeinsam mit Experten überlegt, wie ein faires Angebot für ihre Zielgruppe aussehen könnte.
Bevor die Studenten einen eigenen Mobilfunkprovider gegründet haben, haben sie sich intensiv mit der Kalkulation von Mobilfunkprovidern auseinandergesetzt. Dabei haben sie u.a. festgestellt, dass der Preis für eine SMS im Vergleich zu einem Internetdatenpaket exorbitant hoch ist. Machen wir eine Vergleichsrechnung: Eine SMS hat den Umfang von ca. 0,1 KB. Somit könnte ich 10.000 SMS versenden, um einen Datenverbrauch von 1 MB zu verbrauchen. Ein MB Datenverbrauch kostet in Holland ca. 2,50 EUR. 10.000 SMS (15 Cent pro SMS) würden ca. 1.500 EUR kosten. An diesem Rechenbeispiel kann man schnell erkennen, wo die Telekomprovider auch heute noch “abkassieren”.
Die Lösung: Die Studenten haben den Mobilfunkprovider bliep gegründet, der ein einfaches Preissystem anbietet. Für 0 EUR am Tag kann man Telefonanrufe und SMSen erhalten. Für 0,50 EUR am Tag kann man unbegrenzt im Internet surfen und SMS versenden. Und für 1 EUR am Tag kann man unbegrenzt am Tag telefonieren, SMS versenden und im High-Speed Internet surfen. Es gibt keine versteckte Kosten und man zahlt nur an den Tagen, an denen man die Dienste des Providers wirklich nutzt. Steve Jobs hätte eine Freude an diesem Telekomprovider. Es stellt sich nur die Frage: Warum hat Apple solch einen Service nicht im Programm?
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[…] letzten Beitrag habe ich eine Lösung vorgestellt, die es Studenten in den Niederlanden ermöglicht, die Kosten […]