Wie sieht der Stadtbummel von morgen aus? Darüber denken schon seit einiger Zeit viele kluge Menschen nach. Adidas testet z.B. im NEO Store in Nürnberg die virtuelle Puppe aus. Konkret kann man sich auf dem Bildschirm hinter der Schaufensterscheibe verschiedene Models ansehen, die Klamotten aus der neuesten Kollektion anhaben. Mit wenigen Fingerzeigen kann man das Model drehen lassen oder dafür sorgen, dass es die Kapuze der Jacke hochzieht. Zudem bekommt man fast beliebig viele Hintergrundinfos zu den Produkte inkl. Angaben zu Preis, Material etc. Und natürlich kann man auch gleich mobil shoppen.
Und auch die Jungs vom AR-Spezialisten Candy Lab haben sich Gedanken darüber gemacht, wie der Stadtbummel von morgen interaktiver gestaltet werden kann. Oder in anderen Worten formuliert: Sie haben darüber nachgedacht, wie das Shopping vor Ort zum Abenteuerspiel umfunktioniert werden kann. Herausgekommen ist dabei die Cachetown-App. Die Funktionsweise wird oben im Video anschaulich dargestellt. Die Macher selber bezeichnen ihre Idee als eine Mischung aus Google Adwords kombiniert mit einer “Prise” Super Mario Brother und einem “Spritzer” Foursquare. Mehr Hintergrundinfos erhaltet ihr im Video unten im Rahmen der DEMO-Präsentation. Gefunden bei new-startups
Bis jetzt kommt mir der Spieleffekt in obiger App zu kurz. Vielmehr hat man die Angebote aus dem Schaufenster virtuell “auf die Straße” verfrachtet. Aber nicht jeder Shopbetreiber will seine Kunden durch Rabatte in die Shops locken, sondern vielmehr durch Neugierde. Deshalb könnte ich mich auch vorstellen, dass Entwickler von Video-Games passende Ideen finden werden, um das Shopping wirklich zum virtuellen Shopping-Erlebnis machen zu lassen. Die Technik ist das. Das Interesse der Shopbetreiber auch. Jetzt fehlen nur noch die zündenden Ideen.
Like
[…] ich wusste, dass sie zu Ehren in Cannes gelangen würden, wie z.B. der Human Youtube Player, das Adidas Window Shopping oder die Shitstorm-Videoantwort von […]