Von Aldi ist bekannt, dass Aldi-Mitarbeiter die Lieferanten darin beraten, kostengünstiger Produkte herzustellen, um als Gegenleistung günstigere Einkaufskonditionen zu erhalten. Damit bietet Aldi den Lieferanten einen Mehrwert. Und da die meisten Lieferanten auch noch andere Kunden haben, profitieren sie in diesen Fällen sogar von Kosteneinsparungen, ohne die an die anderen Kunden weitergeben zu müssen. Das könnte man als Win-Win-Win-Situation bezeichnen.
Jetzt bin ich auf ein anderes Beispiel zu dieser Thematik gestoßen, das noch viel weitreichender geht. Alles fing damit an, dass Marissa Brendel Schmückstücke einer Künstlerin aus Süd Afrika entdeckte und eines dieser Stücke ihrer Mutter schenken wollte. Dabei stellte sie fest, dass diese Künstlerin gar nicht erkannte, welche Chancen sich für sie ergeben würde, wenn sie ihre Kunststücke weltweit vermarkten würde. Und genau deshalb gründete Marissa Brendel das Schmuck-Label “AfriDiva”.
Im Rahmen eines E-Mail-Interviews erläutert sie mir den Deal genauer, den sie mit mehreren Künstlerinnen in Süd-Afrika bis heute geschlossen hat: “Ich trainiere und coache sie ohne dafür meinen normalen Preis zu verlangen, dafür kaufe ich zu einen günstigeren Preis die Produkte ein und darf sie unter meinem Label exklusiv international vermarkten.” Sie berät die Künstler nicht nur sehr günstig, sondern sie bietet Ihnen auch gleich einen Absatzkanal, so dass sie davon leben können.
Die Herausforderung von Marissa Brendel besteht nun darin, genug Vertriebswege zu erschliessen, um ausreichende Mengen an Schmuckstücken in Süd Afrika einkaufen zu können. Neben Ihrer Webseite verkauft sie auch via Dawanda und Etsy. Zudem hat sie schon drei Geschäfte in München und zwei in Hamburg davon überzeugen können, die AfriDiva-Schmuckstücke zu verkaufen. Als nächstes sind Verkaufsstellen auf Sylt und Mallorca sowie in New York und Zürich geplant. Und Kapstadt darf bei den Planungen natürlich auch nicht fehlen. Weiterhin sollen die Schmuckstücke auf Märkten, Messen und Festivals verkauft werden.
Auch die Vision hat mir Marissa Brendel schon im Interview verraten: “Aufbau eines international anerkannten Labels / Firma mit einem weltweitem Netzwerk an zusammenarbeitenden Künstlern, Designern, Unternehmern, die alle frei tätig sind”. Erfolgsfaktor soll das Design der Schmückstücke sein. Aber auch die Materialien sind eher ungewöhnlich. Die Schmuckstücke bestehen zum Teil aus Cola-Dosen, die ansonsten weggeworfen werden. Und natürlich garantiert Marissa Brendel, den Künstlern faire Preise zu bezahlen. Sie weiß, dass Storytelling und gutes Karma die Verkaufschancen erhöht.
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[…] AfriDiva erhält günstige Einkaufskonditionen und exklusive Vermarktungsrechte dank Gründercoachin… […]
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Von der Methode habe ich noch nie etwas gehört, aber sehr interessant.