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Mit HoapSoap wird die Seife zum Überraschungsei

Auch heute erkranken noch viele Kinder in Süd Afrika an Durchfall, Typhus, Cholera und Lungenentzündung aufgrund mangelnder Hygiene. Deshalb haben mehrere Hilfsorganisationen gemeinsam mit Y&R Süd Afrika darüber nachgedacht, wie man Kinder dazu anhalten kann, sich öfters die Hände zu waschen. Die Lösungsidee war so simpel wie genial zugleich. Man erfand die “Hoap Soap”. Dabei handelt es sich um eine durchsichtbare Seife.

Das ist deshalb gewollt, weil in dieser Seife kleine Spielzeuge eingeschlossen sind. Somit sollen die Kinder dazu animiert werden, sich häufig mit der Seife die Hände zu waschen, um möglichst schnell an das Spielzeug heran zu kommen. Natürlich könnten die Kinder auf die Idee kommen, einfach die Seife aufzuschneiden, um an das Spielzeug zu kommen. Deshalb braucht es schon elterliche Begleitung, wie bei fast allen Spielzeugen eben 🙂

Die Idee hat zwei Löwen in Cannes und auch zwei Loerres (Preise für die Werbewirtschaft in Süd Afrika) abgeräumt. Allerdings muss man ehrlich zugeben, dass die Idee nicht wirklich neu ist. Schon im Juli 2008 habe ich über die Soaprise berichtet. Diese “Überraschungsei-Seife” hatten israelische Schüler im Rahmen eines Gründerwettbewerbes erfunden. Aber trotzdem handelt es sich bei der Hoap Soap um eine Weiterentwicklung bzw. Verbesserung. Die Seife ist durchsichtig und zudem ist das Storytelling sehr gelungen. Besser geht immer!

Gefunden bei Springwise

3 Responses to Mit HoapSoap wird die Seife zum Überraschungsei

  1. Mike sagt:

    Also ich weiss nicht was man davon halten soll ich find es makaber die Hilfsorganisationen sollen lieber sich was einfallen lassen wie sie die Leute Satt kriegen Seife kann man leider nicht essen und dafür werden die auch noch mit einem Preis gekrönt das ist doch lächerlich!

  2. Nach meiner Meinung schließt das eine nicht das andere aus, sondern muss sich ergänzen. Fehlende Hygiene ist ein enormes Gesundheitsrisiko.

  3. Tobias sagt:

    Ich finde die Idee genial!

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