Längst hat sich bei Kinobetreibern rumgesprochen, dass heute das Geld häufig mit der Gastronomie verdient wird, wie z.B. anschaulich die Erfolgsstory der Astor Filmlounge zeigt. Umgekehrt wissen auch Gastronomen, dass man seine Gäste heute unterhalten muss, um sie immer wieder anzulocken. Warum nicht beides kombinieren? Das dachten sich auch die Macher des MISE-Filmfestivals im kanadischen Toronto.
Wenn während des Mise-Filmfests Filme gezeigt werden, passt das Essen dazu perfekt. Bei einem Film über zwei Italiener, die Restaurant führen, gibt es natürlich italienische Küche und zwar genau die Gerichte, die auch im Film eine Rolle spielen. Dadurch werden ganz neue Sinne der Kinobesucher angesprochen. Und nicht nur Filmliebhaber, sondern auch Feinschmecker kommen auf den Geschmack.
Das Electric Cinema in London geht einen ähnlichen Weg, wenn auch nicht ganz so aufwendig. Die Geschmacksrichtungen des angebotenen Popcorns werden auf die jeweiligen Filme, die gezeigt werden, abgestimmt. Hier könnten sich doch angrenzende Restaurants inspirieren lassen und aufwendige Menus anpassen, die zu den einzelnen Filmen passen. So könnte das Kooperationsmarketing individuell aufeinander abgestimmt werden.
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