Immer mehr Menschen leben hauptsächlich in der virtuellen Welt. Und in dieser Welt ist Schein von Sein schwer zu unterscheiden. In Dating-Portalen stolpert man schnell über Fake-Profile. Daraus ist fast eine Schattenwirtschaft entstanden. Man kann sich im Internet Fake-Alibis besorgen. Oder man bucht Fake-Reisen. Den Freunden kann man sogar von Ländern, in die man gar nicht gereist ist, Postkarten als Beweis dafür schicken, dass man einen tollen Urlaub in fernen Ländern verbracht hat. Oder man kauft ganz neue Identitäten für 95 USD.
Warum sollte man sich somit nicht eine Fake-Freundin zulegen können? Das fragte sich auch Matt Homann und stellte diese Idee auf einem StartUp Weekend vor. Und was soll man sagen. Die Idee hat gewonnen. Die passende Homepage invisiblegirlfriend.com war schnell erstellt. Und die Ideen für die einzelen Leistungspakete sprudelten nur so in den Brainstorming-Sitzungen. Demnach kann der Kunde schon ab 9,99 USD pro Monat dabei sein. Dafür erhält er mehrere SMS-Mitteilung und Telefonanrufe (von einem Computer) pro Monat. Für 29,99 USD pro Monat erhält man dann schon echte Voicemails der Fake-Freundin und kann sich via Facebook mit ihr vernetzen (inkl. Status Freundin). Für 49,99 USD erhält man dann sogar echte Live-Telefonanrufe, kann eine FakeStory entwickeln etc.
Jetzt fehlt nur noch der Markttest. Sollten in naher Zukunft genug Nerds diesen Service in Anspruch nehmen, steht die nächste Idee schon parat: invisibleboyfriend.com. Klingt zu verrückt, um zu funktionieren? Da wäre ich mir nicht sicher. Dafür leben wir schon viel zu sehr eine einer Fake-Welt. Und wenn die StartUpler pfiffig genug sind, werden sie sich von o.g. Ideen ebenfalls inspirieren lassen: Fake-Alibis, Fake-Reisen, etc. Und wenn das Business dann gut läuft, gibt es bestimmt ein StartUp, das sich darauf spezialisiert, Fake-Profile zu entlarven.
Gefunden bei BusinessInsider
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