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DropTilYouShop macht die Schnäppchenjagd zum Spiel

Vor kurzem gingen die Amerikaner am Black Friday wieder auf Mega-Schnäppchenjagd. Jetzt in der Vorweihnachtszeit ist die Rabattschlacht schon fast ruinös. Olaf Kolbrück ruft deshalb schon viele Händler zu Folgendem auf: “Vergessen Sie Weihnachten!”. In diesem Artikel warnt er davor, sich an jeder Rabattschlacht zu Lasten der Marge zu beteiligen. Auf der anderen Seite sind nicht nur die Deutschen gierig nach Schnäppchen und zwar das ganze Jahr. Und genau davon will jetzt das australische StartUp peeractive mit seiner ECommerce-Seite “DropTilYouShop” auf spielerische Art und Weise profitieren.

Auf dieser Webseite, die gestern in den USA gelauncht wurde, werden für jeweils drei Stunden vormittags (9 – 12.00 Uhr New Yorker Zeit) und abends (21 – 24.00 Uhr New Yorker Zeit) Verkaufsaktionen gestartet. Dabei werden auf der Startseite Produkte angezeigt. Das Besondere daran ist die Preisanzeige. Denn der Preis sinkt jede Sekunde. Die Kunden, die als erstes den Preis “einfrieren”, erhalten den Zuschlag. Solange Vorrat reicht. Im folgenden Video wird das Prozedere kurz und anschaulich erläutert. Gefunden bei Upstart.

Damit machen die Australier das Shoppen zum Spiel. Die Kunden treten gegeneinander an. Wer zu früh zuschlägt, hat mehr als nötig bezahlt. Wer zu spät zuschlägt, dem haben die anderen Kunden das Produkt vor der Nase weggeschnappt. Achtung: Das kann süchtig machen. Und genau das erhoffen sich die Erfinder von dieser ECommerce-Plattform. Sie wollen jeden Tag zum “Black Friday” machen. Das Produktsortiment soll zu Beginn folgende Kategorien umfassen: Mode, Schmuck, Eintrittskarten, Elektrogeräte, Hotelübernachtungen und Kreuzfahrten.

8 Responses to DropTilYouShop macht die Schnäppchenjagd zum Spiel

  1. Ronny sagt:

    Eine super Idee, die mit Sicherheit auch den Händlern hilft. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese einen Einstiegspreis und einen maximalen Minimalpreis festlegen können. Wird das Produkt nicht verkauft, dann hat man auch kein Minus gemacht und kann dieses an einem anderen Tag erneut versuchen.

  2. Wolf sagt:

    Dank an Ronny für die Artikelempfehlung. “Maximaler Minimalpreis” – klingt gut! 😉
    Ja, die Idee klingt nach Erfolgsrezept. Bin gespannt, wie sich das Unternehmen entwickelt. Wichtig ist, dass es technisch gut klappt und dass die “Macher” gut zusammenarbeiten und gute Deals mit den Händlern aushandeln.

    Ich denke gleich an Groupon: ohne allzu viele Details zu kennen, aber da waren diese Voraussetzungen wohl nicht so ganz erfüllt, wobei es anscheinend weniger an der Technik lag …

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