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Außergewöhnliche Geschäftsidee: Maßanzüge für Roboter

Es gibt Spielroboter, für die es sicherlich auch bald passende Kleidung geben wird. Die gelernte Näherin Andrea Ammerich Gier hat allerdings eine andere Zielgruppe. Sie stattet Industrieroboter mit Maßkleidern aus. Warum braucht es das? Auch Industrieroboter brauchen Arbeitskleidung, um vor Spänen, Smutz, Frabresten oder Funkenflug geschützt zu werden, damit sie lange, reibungsfrei arbeiten können und unnötige Wartungen und Reparaturen vermieden werden können.

Genau wie jeder Maßschneider schaut sich auch Andrea Ammerich Gier zuerst ihr Model an, um dann bei der ersten Anprobe zu erfahren, ob der Anzug dem Roboter auch die nötige “Beinfreiheit” bietet und ob das Material genau zu den Anforderungen und der Umgebung passt. Ziel ist es, höchstmöglichen Schutz bei möglichst langer Lebensdauer anzubieten. In einer Lackiererei kann diese Lebenszeit auch nur eine Woche betragen.

Berufserfahrung konnte Andrea Ammerich Gier u,a, bei einem Hersteller für Roboterkleidung sammeln, bevor sie sich selbständig gemacht hat. Dabei hat sie festgestellt, dass viele Kunden “Maßanzüge für ihre Roboter” benötigen. Vor drei Jahren hat sie sich entschieden, die Marktlücke in ihrer Region zu schliessen. In ihrer Ausbildung hat sich die gelernte Näherin sicherlich noch nicht vorstellen können, für Roboter zu arbeiten. Jetzt verdient sie damit ihr Geld.

2 Responses to Außergewöhnliche Geschäftsidee: Maßanzüge für Roboter

  1. Wieso eigentlich nicht, Autohersteller lassen ebenfalls für die Verbringung der PKW die Fahrzeuge einpacken damit diese kratzerfrei in den Autohäusern ankommen

  2. Sehr schönes Thema. Nicht nur beim Menschen braucht man Massanzug Zug, sondern auch beim Roboter. Eine sehr gute Idee. Auch muss man dort so viel beachten. Die angesprochene Beinfreiheit und die Gelenke die sich bewegen etc. Sehr beeindruckend das Ganze.

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