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LessThan100 eröffnet PopUp-Stores, in denen Frauen weniger zahlen

“Rabat(t) ist eine Stadt in Marokko, aber keine nachhaltig erfolgreiche Preisstrategie”. So oder ähnlich lautet einer der Lieblingsaussprüche von Klaus Kobjoll, der u.a. dafür bekannt wurde, dass er in seinem Hotel den Gästen eine Preisgarantie gibt (kein Gast vor ihm hat je einen niedrigeren Preis bezahlt als der aktuelle Gast). Trotzdem gibt es immer wieder Situationen, in den Rabatte sinnvoll sein können. So, wie in diesem Fall:

Die LessThan100-Nonprofit-Organisation eröffnet in mehreren Städten Pop-Up-Stores, in denen Produkte von Künstlern vor Ort verkauft werden. Die Besonderheit: Ist der Kunde ein Mann, muss er den vollen Verkaufspreis bezahlen. Ist der Kunde eine Frau, erhält sie einen Rabatt. Im Shop in Pittsburg lag der Rabatt bei 24 %. Denn genau so viel verdienen Frauen in Pittsburg im Durchschnitt weniger als ihre männlichen Kollegen in gleicher Position. Obwohl wir im 21. Jahrhundert leben, ist Pay equal immer noch ein Thema, das nicht gelöst ist.

Der Pop-Up Shop soll im Herbst in New Orleans eröffnet werden. Hier wird der Rabatt für die Frauen noch größer sein (34 %). Und wenn die Medien dann wieder so viel über diese Aktion berichten, dann könnten weitere Pop-Up Shops folgen. Denn diese Aktion zeigt, wie man das Problem von Pay equal auch lösen könnte, wenigsten teilweise. Und genau das könnte ein Grund sein, warum diese Aktion auf so viel Resonanz gestoßen ist.

Gefunden bei PSFK und AndersDenken

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