Dank der modernen Technik kann man heute immer öfters zu Hause bleiben und trotzdem gleichzeitig in fremde Welt eintauchen. So bietet zum Beispiel das Marriott Hotel seit kurzem durch den Einsatz einer VR-Brille Reisen in fremde Länder an, ohne dass der Hotelgast das Zimmer verlassen muss. In Süd Koera kann man auf der Tribüne sein Baseball-Team anfeuern, ohne persönlich vor Ort sein zu müssen. Und jetzt kann man sogar dank RoboFisher in Rumänien Angeln, ohne das Land je betreten zu müssen.
Ab 9,99 USD ist der Nutzer für 10 Minuten dabei. Eine Stunde Roboter-Angeln kostet 29,99 USD. Möglich wird das dank eines Angelroboters, der via Computer in Echtzeit gesteuert werden kann. Die Nutzer können vom Computer aus festlegen, wie weit die Angelschnur geworfen werden soll. Wenn die Schnur zappelt, kann der Fernangler die Schnur hochziehen. Sollte sich tatsächlich ein Fisch am Haken befinden, wird er wieder ins Wasser geworfen. Das klingt erst einmal sehr human, allerdings kann sich der Fisch doch schwer verletzt haben und elendig verenden. Insofern sollten die Initiatoren aus meiner Sicht eher überlegen, den Fisch vor Ort zu verkaufen und den Nutzer am Erlös zu beteiligen.
Das alles klingt zuerst nach Spinnerei. Aber der RoboFisher kann zum Beispiel älteren oder behinderten Menschen dabei helfen, zu angeln, obwohl die körperlichen Voraussetzungen nicht mehr vorhanden sind. Oder Kindern kann näher gebracht werden, wie Fische in der Natur gefangen werden. Momentan gibt es zwei Plätze, an denen der RoboFisher aufgestellt ist. Wenn es nach dem Erfinder Victor Popusoi geht, dann stehen bald überall auf der Welt solche Angelroboter. Dann könnten Menschen überall auf der Welt zu jeder Zeit Fischen gehen. Noch braucht es aber Investoren, um diese Vision zu realisieren. Ich bin mir nicht sicher, ob das je passieren wird, aber für Querdenker könnte diese Idee eine wertvolle Inspiration sein.
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Das finde ich ja mal eine abgefahrene Idee! Auch wenn ich kein Freund vom Angeln bin, das Geschäftsfeld lässt sich aber sicher noch auf viele weitere Bereiche übertragen.
Klasse Idee, nur wer isst den gefangenen Fisch? Der Roboter sicher nicht, na ja wenn der Roboangler nicht allzu weit entfernt ist könnte eine Drohne die Lieferung nach Hause übernehmen. Ach die Zukunft wird fantastisch werden.
Laut Infos vom Anbieter wird der Fisch wieder ins Wasser geworfen. Dieser Punkt wurde kritisiert, wie ich im Artikel oben erläutere.
Aus meiner Sicht wäre es für ein Fischrestaurant, dass sich in der Nähe eines Fischweihers befindet, eine geniale Marketingidee, solch einen Robofisher zu installieren. Sie könnten den Fisch gleich verarbeiten und können auf einen großen PR-Effekt hoffen.