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kukki bietet Cocktails aus der Flasche an, die durch einen Toaster trinkfertig werden

Für Gastronomen und Eventveranstalter ist es sehr aufwendig, den Gästen frische Cocktails anzubieten. Deshalb werden schon seit Jahren Cocktail-Fertigmixgetränke wie z.B. Shatlers angeboten. Allerdings braucht es auch in diesem Fall noch mehrere Handgriffe, bis die Cocktails verzehrfertig sind. Einen Schritt weiter gehen seit letztem Jahr die Gründer Josef Klemm und Saif Hamed mit ihren Flaschen-Cocktails kukki. Als erster Cocktail überhaupt kommen kukkis bereits komplett mit frischen Früchten und Eis in der Flasche zur Welt.

Möglich wird dies durch eine eigens entwickelte Eiswürfelmaschine der Gründer, mit der Eis unter hohem Druck so in Form gepresst wird, dass es perfekt in die Flasche passt. Durch die feste Beschaffenheit des gletscherartigen Eises bleiben die Drinks in der Tiefkühltruhe ohne den Zusatz von Farb- und Konservierungsstoffen bis zu zwölf Monate frisch. Einmal aus der Kühlung sind die ‚Flaschen-Cocktails’ innerhalb weniger Minuten nach einem Wasserbad trinkfertig, das Eis allerdings behält noch lange seine Form.

Für Gastronomen und Eventveranstalter ist es allerdings zu umständlich, das Getränk in einem Wasserbad “aufzuwärmen”. Deshalb haben die Gründer den kukki-Toaster (Verkaufspreis 399 EUR) entwickelt, der die Cocktails innerhalb weniger Sekunden auftaut – die Flüssigkeit bleibt kalt, das Eis gefroren. Die Besonderheit: Die Gründer haben den Toaster wie fast alle anderen Maschinen selbst entwickelt. Denn direkt nach dem Studium haben Josef und Saif für andere Firmen Maschinen und Geräte entwickelt. Dieses know how hilft ihnen jetzt, mit kukki ein innovatives Produkt auf den Markt zu bringen.

Bisher umfasst das Sortiment fünf vegane, glutenfreie und vor allem echte Cocktailklassiker ohne künstliche Zusätze. Für ‚El Presidente’, ‚Mule’, ‚Boston’, ‚Ladykiller’ und ‚Sex on the Beach’ werden ausschließlich pure, exotische Fruchtsäfte, wie Ananas-, Limetten-, Maracuja- oder Orangensaft, hochwertige Spirituosen zum Teil aus eigener Herstellung in Berlin, ausgewählte Früchte und reines Wasser verwendet. Alle Zutaten werden in der Berliner Manufaktur verarbeitet und täglich von Hand frisch abgefüllt und verpackt. So können bis zu 1.500 Flaschen pro Tag hergestellt zu werden.

Während viele Experten die Erfolgsaussichten der Geschäftsidee für sehr gering ansahen, können schon jetzt die Gründer die Nachfrage mit den bisherigen Produktionskapazitäten nicht mehr bedienen. Dabei fingen sie ganz klein an. Sie belieferten zu Beginn Eventveranstalter mit einem Sorglos Paket (inkl. Kühlschränke, die zur Verfügung gestellt wurden). Im Dezember 2016 konnten die kukki-Cocktails in den ersten Edeka-Märkten gekauft werden. Derzeit bieten schon mehr als 200 EDEKA-Märkte im Norden die kukki-Cocktails an. Viele weitere Vertriebspartner sollen bald folgen. Das klingt gut.

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