Umso stärker des E-Commerce-Geschäft wächst, umso wichtiger ist es, dass der Lieferservice nicht zum Ärgernis, sondern zum Aha-Erlebnis wird. Dabei gibt es viele Herausforderungen. Der Kunde befindet sich zum Lieferzeitpunkt nicht immer an der Lieferadresse zuhause, die er bei der Bestellung aufgibt, weil er sich zum Beispiel noch im Büro aufhält, oder beim Fitnesstraining oder bei Freunden. Zudem hat auch nicht jeder Bewohner (vor allem in Entwicklungsländern) eine “auffindbare” bzw. eindeutig zuzuordnende Adresse.
Alle diese Probleme löst das Kurier-Start-Up “fletchr” aus Dubai. Hier dient das Smartphone des Empfängers als “Adresse”, da heute jeder ein Smartphone hat und dieses Smartphone auch immer mit sich führt. Oder anders formuliert. Die Kuriere von fletchr orten den Empfänger des Paketes mithilfe ihres Smartphones und liefern ihm genau dorthin ihr Paket. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass der Empfänger diese Daten via “fletchr”-App freigegeben hat.
Es ist kein Wunder, dass “fletchr” mit Sitz in Dubai diese besondere Lieferlösung anbietet. Denn in vielen Ländern im Nahen Osten gibt es keine physische Adresse. “fletchr” ist mittlerweile neben Dubai auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Jordanien, Oman und Ägypten vertreten. Nicht nur die Kunden, sondern auch die Investoren sind begeistert, die schon mehr als 40 Mio. USD in das Start-Up investiert haben. Und CB Insights kürte das Unternehmen zu einem der 30 „Game Changing Startups 2018″.
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