In Featured, Geschäftsidee, Idee - Food, Idee - Green, Idee - Handel

Auf den richtigen Standort kommt es an

Bereits im Jahr 2012 haben wir hier im Blog über ein Start-Up berichtet, das mit krummen Gemüse gute Geschäfte macht. Auch immer mehr Supermarktketten machen dabei mit, Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern zur verkaufen. Das ist auch gut so, weil bisher immer noch bis zu 50 Prozent der Ernte ausgemustert wird, weil das Obst und Gemüse nicht den Normen der Handelsketten entspricht.

Dass man als Gemüseretter gute Geschäfte machen kann, beweisen auch die drei Münchner Georg Lindermair, Carsten Wille und Christopher Hallhuber, die im Jahr 2014 das Start-Up Etepetete gegründet haben. Sie kaufen das Gemüse mit Schönheitsfehlern direkt bei Bio-Erzeugern ein, verpacken es in nachhaltige Kisten und versenden die Kisten im Abonnement an ihre Kunden. Die Bilanz: Mehr als 250.000 Gemüse-Boxen hat das Start-up bereits gerettet und versendet – Nachfrage steigend.

Wo anfangs die Gründer selbst gepackt haben, steht heute ein 40-köpfiges Team. Nicht nur personell hat sich das junge Unternehmen vergrößert, sondern es hat vor kurzem auch neue Räumlichkeiten gesucht und gefunden: Vor rund einem Monat hat das Start-up Etepetete seinen Standort auf den Großmarkt in München Sendling verlegt und Kühl- sowie Lagerflächen angemietet.

„Nicht nur die räumlichen Gegebenheiten mit den unterschiedlichen Kühlzonen sind ideal: Der Großmarkt bietet kurze Wege und ein großes Netzwerk an Erzeugern, Lieferanten und Spediteuren. Aufgrund der zentralen Lage in München findet sich außerdem schnell gutes Personal“, erläutert Georg Lindermair, einer der Gründer und Geschäftsführer von Etepetete.

Das ist ein gutes Beispiel, wie wichtige die Standortanalyse auch heute noch für viele Start-Ups ist. Wussten Sie z.B., dass Ihnen der Q-Faktor dabei hilft, die richtige Wahl zu treffen? Noch mehr Tipps gefällig? Vor vielen Jahren habe ich für Starting-Up den Artikel “Standortanalyse: 10 Regeln” verfasst.

Schreibe einen Kommentar