In Crowdsourcing, Innovation

Crowdsourcing bei Patentanmeldungen

Bis jetzt wurde die Online-Bevölkerung im Rahmen von Crowdsourcing-Projekten meist dazu aufgerufen, neue Produkt- und Serviceideen zu entwickeln. Jetzt geht IBM noch einen Schritt weiter und will die eigenen Patentanträge künfig online veröffentlichen, um Hinweise auf bereits vorhandene und damit nicht mehr patentierbare Erfindungen zu erhalten. Dazu soll ein IP-Marketplace eröffnet werden. An diesem Community-Patent-Prüfprogramm wollen sich langfristig u.a. auch Microsoft, General Electric, Hewlett Packard, Oracle und Intel oder Red Hat beteiligen.

Wenn man bedenkt, dass allein im Jahr 2005 mehr als 400.000 Softwarepatentanmeldungen und mehr als 30.000 Softwarepatentgenehmigungen in den USA gezählt werden konnten, dann kann o.g. Initiative dazu beitragen, dass die Anmeldungen schneller und umfassender durchleuchtet werden können. Der Gründer der Free Software Foundation (FSF), Richard Stallman, hält aber auch die Gemeinschaftsanstrengungen zur Patentprüfung für Augenwischerei. Einen Ausweg aus der Misere sieht er nur in der Ausklammerung von Software von der Patentierbarkeit.

Gelesen bei heise-online.

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3 Responses to Crowdsourcing bei Patentanmeldungen

  1. CrowdSourcing ist für alle da

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