In Innovation, V - Erfolgsfaktoren

Studie von Booz Allen Hamilton: Kein Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben und wirtschaftlichen Erfolg

Die Beratungsgesellschaft Booz Allen Hamilton hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, in der sie den Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben und wirtschaftlichen Erfolg untersucht hat. Dafür wurden weltweit 1.000 Unternehmen befragt. Das Ergebnis ist nicht wirklich überraschend: Es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben und Umsatzwachstum, Gewinn, Marktkapitalisierung oder Aktienrendite.

Vielmehr ist es wichtig, wie der Innovationzprozess im Unternehmen abläuft. Nur Unternehmen, die sich auf wenige Entwicklungsprojekte konzentrieren, ernten den Erfolg für ihre Astrengungen. Weiterhin ist es wichtig, dass die Unternehmen schneller als ihre Wettbewerber sind und die Kundenbedürfnisse berücksichtigen. Ein gutes Best-Practice-Beispiel ist Apple mit den innovativen Produkten iMac, iBook, iPod, and iTunes. Weitere Erfolgsbeispiele laut Studie sind eBay, Google, Research in Motion und Yahoo. Umgekehrt sind die 10 F&E-Ausgabenweltmeister die Firmen Microsoft, Pfizer, Ford, DaimlerChrysler, Toyota, General Motors, Siemens, Matsushita Electric, IBM und Johnson & Johnson.

Und die Moral von der Geschichte: Erfolg kann man sich nicht erkaufen, sondern muss man sich erarbeiten. Dabei gilt wie sonst auch für den Unternehmenserfolg, dass man sich fokussieren sollte und immer den Markt und die Bedürfnisse der Kunden im Auge haben sollte. Das klingt so simpel, ist allerdigs in der Praxis wohl gar nicht so einfach.

Weitere Infos gibt es in dem 12-seitigen PDF von boozallen und unter informatioweek.com.

3 Responses to Studie von Booz Allen Hamilton: Kein Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben und wirtschaftlichen Erfolg

  1. […] Bei solchen Stories schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen sind viele Erfindungen nur deshalb umgesetzt werden, weil einer oder wenige daran geglaubt haben und alles riskiert haben, um die Erfindung umzusetzen. Zum anderen erfinden viele Tüftler am Markt vorbei. Eine Studie in den USA zeigte vor vielen Jahren, dass fast nur die Softwareunternehmen überlebt haben, die mind. 50 % der Entwicklungskosten von Kunden in Form von Anzahlugen finanziert bekommen haben. Übrigens gilt diese Gesetzmäßigkeit nicht nur für Erfinder, sondern auch für Großkonzerne. An dieser Stelle verweise ich gerne auf die Studie von boozallen. « Welcher Webdesigner hat die schönste Internetbaustelle gebaut   Blog-Partner für Adventskalender-Gewinnspiel gesucht » […]

  2. […] Studie von Booz Allen Hamilton: Kein Zusammenhang zwischen F&E-Ausgaben und wirtschaftlichen Erfolg […]

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