Langsam werden auch immer mehr deutsche Unternehmen auf Ideenbörsen, wie z.B. Innocentive, aufmerksam. Frank Piller hat jetzt in den vdi-nachrichten einen Artikel über Open Innovation veröffentlicht. Neben einigen Anwendungsbeispielen beschreibt er aber auch die Probleme bzw. Herausforderungen, know how vereinzelt von aussen einzukaufen:
- Mitarbeiter in der Entwicklung sehen es häufig als Schwäche an, wenn sie ein Problem nicht lösen können. Deshalb müssen Anreize im Unternehmen geschaffen werden, um Hilfe von aussen zu holen.
- Entwicklungsmanager eines Open Innovation Projektes brauchen nicht nur technisches Verständnis sondern auch Interaktionekompetenz.
- Unternehmen haben häufig die Befürchtung, Betriebsgeheimnisse zu verraten, wenn nicht gelöste technische Probleme offen ausgeschrieben werden.
- Häufig steht das Patentrecht einer Open Innovation Lösung im Wege, weil viele Unternehmen ihre Patente noch als heiligen Gral ansehen und selten bereit sind, schnelle und günstige Lizenzvereinbarungen zu treffen.
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