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Steve Jobs hat auf der MacWorld das iPhone vorgestellt

Bereits im Dezember 2006 haben wir hier im Blog darüber berichtet, dass Apple seine Pläne für das iPhone beim amerikanischen Patentamt eingereicht hat. Genau einen Monat später hat jetzt der Apple-Chef Steve Jobs das iPhone auf der Macworld in San Francisco vorgestellt.

Dass das Gerät nur eine Taste hat, ist noch nicht einmalig. Die Besonderheit liegt eher darin, dass das iPhone mittels einer patentierten Gestenerkennung gesteuert wird. Wer allerdings mit einer Tastatur arbeiten will, der kann sich eine auf dem Bildschirm einblenden lassen. Insgesamt ist es das avisierte Multifunktionsgerät: Es beinhaltet einen iPod, einen Organizer und eine Zwei-Megapixel große Kamera und einen Widescreen-Videoplayser mit einem Standardspeicher von bis zu 8 Gigabyte. Das Gerät erkennt, ob das Display Hochformat oder Querformat sein soll. Zudem bietet es noch ein besonderes Gimmick: Ein Sensor misst die Entfernung des Geräts zum Ohr und reguliert automatisch die Lautstärke. Steve Jobs behauptet vollmundig, dass er mit dem iPhone der Konkurrenz um 5 Jahre voraus sei!

Das Gerät soll im Frühjahr auf den amerikanischen Markt kommen, nach Europa im 4. Quartal und nach Asien erst im kommenden Jahr. Der Preis soll in den USA bei 599 US-Dollar für das 8-GB-Modell mit Zwei-Jahres-Vertrag liegen, bei 499 Dollar für das 4-GB-Modell. Mit dem iPhone greift Steve Jobs endgültig nach den Sternen. Während er mit dem iPod bisher 70 Millionen Geräte verkauft hat und einen Marktanteil von über 60 % erreicht hat, werden in diesem Jahr voraussichtlich 1 Milliarde Handys verkauft. Wenn er sich von diesem Kuchen langfristig nur 10 % abschneiden könnte, wären das 100 Millionen Geräte pro Jahr. Die Investoren teilen diese Phantasie: Die Apple-Aktien schnellten nach der Ankündigung um 5 % gegen den Trend hoch.

Weitere Infos bei spiegel.de und apple.com

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