Die Erfolgsstory von Joanne K. Rowling, der Autorin von Harry Potter, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Von den ersten sechs Potter-Romanen wurden bis Ende 2007 knapp 400 Millionen Ausgaben in 200 Ländern und 65 Sprachen verkauft. Die siebte und letzte Folge soll 70 Mio mal verkauft werden. Gerade begann der Verkaufsstart für die deutsche Ausgabe. Rowlings Vermögen wird derzeit auf 1,5 Mrd. Dollar geschätzt. Durch Erlöse aus Buch, Film und Merchandising soll das Vermögen in den nächsten Jahren auf mehr als 2 Mrd. EUR anwachsen. Damit ist Joanne reicher als die Queen. Das allein ist schon beeindruckend genug. Doch wenn man bedenkt, dass Joanne vorher als alleinerziehende Mutter auf Sozialhilfe angewiesen war, dann klingt diese Erfolgsstory wie ein Märchen. Am meisten beeindruckt mich, dass Joanne einen lange Atem hatte und immer an sich geglaubt hat. Am ersten Band schrieb Rowling fünf Jahre. Zwei weitere Jahre dauerte es, um einen Verlag zu finden, der dann mit einer “sensationellen” Startauflage von 500 Stück in den Markt ging. Der Rest ist jetzt schon Legende.
In der FAZ steht jetzt, wie alles begann: „Ich hatte 1990 ein Wochenende in Manchester auf der Suche nach einem Haus verbracht, weil ich dorthinziehen wollte, und war auf dem Rückweg nach London, wo ich wohnte. Plötzlich kam diese Idee aus dem Nichts, und wenn eine Idee gut ist, dann spüre ich das körperlich, dann springt mir das Herz im Leib.“ Das Allererste, was ihr einfiel: „Zaubererschule. Gleichzeitig spazierte dieser kleine schwarzhaarige Junge in mein Hirn, und da war diese grundlegende Tatsache, dass er nicht wusste, was er war. Daraus begannen all diese Ideen zu wuchern. Ich hatte, seit ich schreiben konnte, immer schon geschrieben, massenhaft Zeug. Und deshalb hatte ich immer Schreibzeug dabei. Ich habe also diese tolle Idee und krame in meiner Tasche. Der Zug ist brechend voll, ich bemühe mich, das Notizbuch hervorzuziehen, ohne die Leute um mich herum anzurempeln, ich greife zum Stift – und das Ding funktioniert nicht. Es war ein Riesenärger. Doch ich glaube, dass es auch sein Gutes hatte, denn so verbrachte ich vier Stunden im Zug nur mit Nachdenken und wurde so aufgeregt, dass ich es kaum erwarten konnte, nach Hause zu kommen und zu schreiben.“ Gefunden im Geistesblitz-Blog
Und was lernen wir jetzt daraus für unser großes Ding? Immer ein Notizbuch mitnehmen, damit gute Ideen nicht vergessen gehen. Und immer auf Euer Herz bzw. Bauch hören. Dann werdet Ihr merken, wann Ihr Euer Ding gefunden habt. Ihr merkt es daran, dass Ihr alles stehen und liegen lasst, um genau “das Ding” durchzuziehen. Das Blöde daran: Ihr wisst nicht, wann Ihr “das Ding findet” und wie lange es dauert, bis “das Ding beginnt zu fliegen”. Es gibt Glückskinder, die sehr schnell “Ihr Ding” finden. Und es gibt geduldige Langstreckenläufer, die erst nach vielen Jahren oder Jahrzehnten zum Ziel kommen. Warum habe ich genau vor diesen Langstreckenläufern einen solchen tiefen Respekt? Weil Sie für mich die wahren Helden des Business sind.
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[…] Zac Efron Harry Potter: Wie alles begann und was wir daraus lernen können » This Summary is from an article posted at http://www.best-practice-business.de/blog on Monday, October 29, 2007 Die Erfolgsstory von Joanne K. Rowling, der Autorin von Harry Potter, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Von den ersten sechs Potter-Romanen wurden bis Ende 2007 knapp 400 Millionen Ausgaben in 200 Ländern und 65 Sprachen verkauft. Die siebte und letzte Folge soll 70 Mio mal verkauft werden. Gerade Summary Provided by Technorati.comView Original Article at http://www.best-practice-business.de/blog » 10 Most Recent News Articles About Harry Potter […]
Grossartiger Artikel! Genau wegen solchen Texten lese ich den BPBB so gerne. 🙂
[…] Bei Timo Off vom Geistesblitz habe ich zuerst über den Bericht der FAZ gelesen. Burkhard Schneider von best-practice-business hat seine Sicht dazu kommentieret. […]
Ich nehme als Notizbuch die Memofunktion meines Handys. Meist reichen ein oder zwei Stichworte, damit man die Idee später weiter denken kann und sie garantiert nicht vergisst. Viele Ideen kommen mir morgen bzw. abends auf dem Weg nach Hause, wenn ich im Auto sitze. Da ist das mit dem Schreiben auch nicht so glücklich 🙂
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Hm, ich glaub da ja ans Schicksal.
Trotzdem hab ich immer einen Notizblock dabei. Bin da wohl etwas altmodischer als die Handy- und Notebook-Fraktion.