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Chemisches Thermometer auf Schokoladenpackung zeigt richtige Verzehrtemparatur an

Vieler Biertrinker in Hessen kennen schon seit langem den Frische-Stern auf den Rückenetiketten der Bierflaschen der Pfungstädter Brauerei. Das eingebaute Thermometer auf den Flaschen zeigt, wann das Bier die richtige Trinktemperatur hat. Zwischen 6 und 8 Grad Celsius erscheint der grüne Stern im Hufeisen, ist das Bier zu warm, verschwindet der Stern wieder. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die Konsumenten das Bier immer optimal temperiert trinken und damit das Bier auch wirklich schmeckt.

Jetzt lese ich im Gizmodo-Blog via Robert, dass der japanische Schokoladenhersteller DARS den Spieß umgedreht hat: Auf der Schokoladenpackung ist ein chemisches Thermometer angebracht, das anzeigt, wann die Schokolade die richtige Temperatur hat, um gegessen werden zu können. Demnach sollte die Schokolade ca. 22 Grad Celsius warm sein. Das wir durch einen lila-Punkt angezeigt. Ausgerechnet die Farbe lila. Was Milka wohl dazu sagen wird?

Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Japaner durch innovative Produkte Erfolg haben wollen. Ob die Schokolade auch besser schmeckt als in den Schokoladenländern Schweiz, Deutschland und Belgien, ist noch nicht belegt. Zudem garantiert das chemische Thermometer nicht, dass die Schokolade während des Transports geschmolzen ist oder ansonsten falsch gelagert wurde. Da gefällt mir das Konzept des Frischeherzes der Genusshandwerker noch besser.

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