In Innovation

Mit versenkbaren Türen viele Millionen versenkt

Der Weg von der Erfindung zum erfolgreichen Produkt ist meist nicht nur lang und steinig, sondern gleicht häufig auch einer Sackgasse. Davon kann John A. Townsend ein Liedchen singen. Vor knapp zwanzig Jahren hat er die versenkbaren Autotüren zum Patent angemeldet. Er konnte auch zahlreiche Investoren und Sponsoren davon begeistern, Millionen in die Entwicklung des Prototypen zu investieren. Doch die Automobilhersteller konnten sich schon aus Kostengründen nicht für seine Erfindung erwärmen. Trotzdem kämpft Townsend weiter und kann immer wieder kleine Erfolge verweisen. Sein Video bei Youtube wurde z.B. bisher mehr als zwei Millionen mal angeschaut. Gefunden im radikale-innovationen-Blog.

Das Internet sorgt dafür, dass auch die radikalsten Ideen ans Tageslicht befördert werden können. Es ist nur noch ein kleiner Schritt, bis es die erste Crowdfunding-Plattform für solche Erfinder geben wird. Wenn wir uns heute schon für wenig Geld an Fussballclubs, Bierbrauereien und Surfklamottenhersteller beteiligen können, warum dann nicht auch Teil der Geschichte werden und genialen Erfindungen zur Marktreife verhelfen? Das wäre aus meiner Sicht mal wirklich sinnvoll. Die vielen Crowds könnten aber nicht nur Geld beisteuern, sondern auch viele Ideen, wie man die Erfindung vermarktet. Häufig ist die Ursprungsidee nicht erfolgsversprechend, aber eine Abwandlung davon. Und jeder könnte sein Netzwerk einsetzen, um die richtigen Partnern zum richtigen Zeitpunkt beizusteuern.

One Response to Mit versenkbaren Türen viele Millionen versenkt

  1. Wor sagt:

    Also ich hätte schon gern ein solches Fahrzeug, finde ich echt cool.
    Schade eigentlich das viele tolle Ideen aufgrund der Kosten nicht umgesetzt werden, würde sicher dafür einen Markt geben.

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