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Mit der Wahl des richtigen Schrifttyps könnte die USA 400 Mio. USD pro Jahr einsparen

Dank des Bundes der Steuerzahler und des Bundesrechnungshofes bekommen wir jedes Jahr öffentlichkeitswirksam vorgerechnet, wie viel Geld der Staat jedes Jahr verschwendet. Leider ändert sich trotz dieser Berichte viel zu wenig. Trotzdem sollte sich jeder weiter Gedanken darüber machen, wie Geld im Staatshaushalt eingespart werden kann, um nötige Ausgaben an anderer Stelle oder die Erhöhung der Staatsschulden zu vermeiden. Und genau das hat auch Suvir Michrandani gemacht, ein 14 jähriger US-Schüler. Er hat vorgerechnet, wie man mit einer “kleinen Maßnahmen” 400 Mio. USD Sparpotential in den USA heben könnte.

Alles fing damit an, dass Suvir feststellte, dass er jedes Jahr mehr Papier von seinen Lehrern ausgehändigt bekommt. In einem Schulprojekt machte er sich Gedanken darüber, wie in diesem Bereich Kosten eingespart werden könnten. Dabei stellte er fest, dass das Parfum Chanel Nr. 5 pro Unze weniger teuer sei als eine äquivalente Menge an Druckertinte. Deshalb versuchte er herauszufinden, wie man den Verbrauch von Tinte und Toner deutlich reduzieren könne. Und er kam auf eine simple wie geniale Idee:

Wenn in seinem Schulbezirk statt der Schrifttypen wie Times New Roman lieber der Schrifttyp Garamond verwendet werden würde, könnten pro Jahr 24 % und damit 21.000 USD eingespart werden. Wenn die Bundesregierung in Zukunft nur noch den Garamond-Schrittyp verwenden würde, könnten fast 30 % gespart werden. Bei jährlichen Ausgaben von 467 Mio, USD für Druckertinte entspräche das einer Ersparnis von ca. 136 Mio. USD. Weiter 234 Mio. USD könnten eingespart werden, wenn auch alle Staaten auf den Schrifttyp Garamond umstellen würden. Und zwar Jahr für Jahr. Genial, oder?

Gefunden bei CNN

Fotoquelle: Klitschko / Monotype

3 Responses to Mit der Wahl des richtigen Schrifttyps könnte die USA 400 Mio. USD pro Jahr einsparen

  1. Tom sagt:

    Das wird im Bericht über Tonerkosten und Tintenpatrone beliebig oder “passend” gewürfelt.

    Das größere Einsparpotential ergibt sich eher in der Auslagerung von Ausdrucken. Bei Schulen schon gängige Praxis – bei vier Kindern entstanden, durch die Schule verursachte “Ausdruckkosten”, die seit einem Jahr wegfallen – mein Ducker ist – bilde ich mir ein – jetzt irgendwie freudiger 🙂

  2. Ja das hab ich auch gelesen, ging gestern auf Facebook rum. Es ist schon erstaunlich, dass die darauf nicht selbst gekommen sind.
    Weiß jemand ob die das tatsächlich umsetzen?

  3. […] kurzem habe ich hier im Blog darüber berichtet, wie ein 14 jähriger US-Schüler ein Sparpotential von knapp 400 Mio. USD […]

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