Ich vermute, dass mittlerweile jeder mitbekommen hat, dass das Barcamp Köln am letzten Wochenende der absolute Knaller war. Nicht nur für mich ist das die Benchmark für die Zukunft. Doch was machen jetzt all diejenigen, die nicht dabei waren oder dabei waren, aber den Eindruck haben, viel verpasst zu haben, weil man eben nicht alle Sessions gleichzeitig besuchen konnte? Ich habe mich mal auf “Spurensuche” begeben: Auf der Webseite des Barcamp Kölns in der Rubrik “Berichte” findet ihr Links auf viele spannende Berichte über das Barcamp. Das reicht Euch noch nicht? Bei Technorati findet Ihr unter dem Begriff “barcamp cologne” den Link zu 160 Blogpostings. Ihr ruft nach mehr? Unter dem Begriff “barcamp köln” findet Ihr schon mehr als 400 Links zu Blogposts. Und noch ein Tipp: Jan Theofel macht aus meiner Sicht die besten Sessions-Berichte vom Barcamp. Das war schon in Frankfurt so.
Ihr wollt nix lesen, sondern lieber gucken? Na, dann schaut mal hier bei Sevenload vorbei. Denn in dem größten Raum bei QSC wurde nicht nur Lifecasts übertragen, sondern es stehen jetzt auch die Vorträge als Videocasts zur Verfügung. Natürlich ist die “Polizeisession” Pflicht. Es war für mich nicht nur einer der kultigsten Vorträge überhaupt in meinem Leben, sondern super informativ und sympathisch zugleich. Ich erfinde dafür mal das Wort “Sinfotainment”. Es war eben nicht nur Infotainment, sondern auch sympathisch und sinnvoll. Aber auch alle anderen Videos empfehle ich mal bei einem verregneten Wochenende in Ruhe anzuschauen. Und in einer Session gibt es auch den Beweis, dass ich an dem Wochenende auch gearbeitet habe. Ansonsten sind Sessions zum Thema “Internet & Recht” immer Selbstläufer. Das als kleinen Tipp für alle Rechtsanwälte, die schon immer einen Vortrag halten wollten 🙂
Eins kann aber nicht durch alle Berichte dieser Welt ersetzt werden. Das sind die vielen spannenden Gespräche auf dem Barcamp. Denn wie bei jeder guten Konferenz sind auch hier die Gespräche zwischen den Sessions meist die wahren Highlights. Endlich lernt man mal die Menschen persönlich kennen, mit denen man sich bisher nur virtuell ausgetauscht hat. Und dazu lernt man einfach ganz viele nette, neue Leute kennen. Na, habt Ihr jetzt Lust auf mehr bekommen? Dann empfehle ich Euch das Blogpost “BarCamps in Deutschland – 15 anstehende Termine” von Henning Krieg. Der Titel ist nicht mehr ganz richtig. Mittlerweile hat Henning 19 Termine eingestellt und zwar aus dem ganzen deutschsprachigen Raum, also auch aus Österreich und der Schweiz. Einige Termine, wie das StartUpWeekend in Hamburg, sind schon ausgebucht, andere Termine stehen noch nicht fest oder ihr könnt Euch noch nicht anmelden.
Sehr erfreulich ist, dass es immer mehr Barcamps zu Spezialthemen gibt. Denn dadurch ist gewährleistet, dass für jeden etwas dabei ist. Zudem erhöhen sich dadurch die Chancen, dass man auch teilnehmen kann, weil sich durch die Vielzahl der Barcamps alles auch etwas verläuft und nicht wie in Köln schon nach sieben Stunden alles ausgebucht ist. Ganz wichtiger Tipp: Lasst Euch ruhig auf die Warteliste setzen. Denn aus meiner Erfahrung kommen ca. 30 % der Angemeldeten nicht und melden sich in den letzten 14 Tagen wieder ab. Und noch ein Tipp für die Organisatoren: Macht eine unterschiedliche Anmeldung für Samstag und Sonntag. Denn sonntags kommen immer weniger als samstags und dadurch haben vielleicht zahlreiche Nachrücker noch die Chance, wenigstens am Sonntag mal reinzuschnuppern.
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