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Geniale Guerilla-Marketingaktion von WWF gegen die globale Erwärmung

Die Globale Erwärmung nimmt dramatisch zu und wird für immer mehr Regionen zur realen Bedrohung. Dazu gehört z.B. Asuncion, die Hauptstadt von Paraquay. Sie wurde erst vor kurzem als eine der heißesten Hauptstädte der Welt gekürt. Das Problem: Den Einwohner von Asuncion ist die Bedrohung durch die globale Erwärmung noch nicht bewusst geworden. So ist z.B. in den letzten 50 Jahren 80 % des Waldes in Paraquay durch die globale Erwärmung verschwunden. Es scheint sich aber keiner darüber aufzuregen.

WWF Paraquay hat sich deshalb Gedanken darüber gemacht, wie den Bürgern vor Ort und den Medien bewusst gemacht werden kann, wie ihr Land durch die globale Erwärmung bedroht wird. Die Lösung: Ein Koch funktionierte den Straßenasphalt um in eine Kochplatte und bruzelte darauf Spiegeleier. Dieses Essen wurde anschliessend den Passanten kredenzt.

Diese Aktion kam an. Auf einmal berichtete landesweit die Presse über die Gefahren der “tödlichen Hitze”. Die passenden Bilder konnten dank der Guerilla-Aktion in den Zeitungen abgedruckt werden. Und das Fernsehen konnte auch die passenden Bilder dazu liefern. Das Video dazu zeigt, wie die Aktion durchgeführt wurde und welche Presseresonanz erfolgte. Die Quinetessenz: Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Und Betroffenheit kann nur in direkter Umgebung hergestellt werden.

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