Die Mobilität der Zukunft ist vernetzt. Autohersteller müssen endlich realisieren, dass ihre Kunden in Zukunft keine Autos mehr von Ihnen kaufen wollen, sondern ganzheitliche Mobilitätslösungen. Es gibt zwar diesbezüglich schon zahlreiche Pilotprojekte weltweit, aber häufig sind diese Projekte noch subventioniert und noch nicht ohne externe Hilfe überlebensfähig. Aber das ändert sich momentan. Und deshalb prüfen insbesondere Hersteller von Elektroautos, in welchen Proujekten sie sich engagieren, auch, um Markteintrittsbarrieren aufzubauen.
Ein Projekt mit Vorzeigecharakter ist das Project 100. Ziel ist es zu zeigen, dass die Bewohner aus Las Vegas jederzeit Zugriff auf Mobilitätsangebote haben und das zu einem günstigeren Preis als ein Autobesitzer in der Nachbarschaft. Zur Verfügung stehen zum Startzeitpunkt 100 Tesla-Carsharing-Autos, 100 Fahrräder, 100 Haltestellen der Project-100-Shuttle-Busse und auch 100 Fahrer, die als Chauffeure zur Verfügung stehen.
Eine App soll dabei helfen, dass der Kunde jeweils Zugriff auf das für ihn passende Gefährt bekommt. Ganz billig wird allerdings diese Mobilitätsflatrate nicht sein. Ca. 400 USD pro Monat sollen die 100-Project-Teilnehmer bezahlen. Das entspricht ungefähr dem Betrag, den ein amerikanischer Automobilbesitzer pro Monat bezahlt. Dafür muss dieses Projekt nicht extern zusätzlich bezuschusst werden. Und letztlich geht es auch nur so, dass sich nämlich solche Konzepte selbst tragen und insbesondere die Pilotzielgruppen angesprochen werden, die sich das leisten können und wollen.
Sollte das Project 100 erfolgreich sein und viele Nachahmer finden, könnte das auch für Tesla Motors ein wichtiger Erfolgsgarant werden. Und deshalb ist das Project auch keine Bedrohung der Automobilindustrie, sondern eine Chance, aber natürlich nicht für alle. Automobilhersteller sollten sich weniger auf technischen Innovationen, sondern vielmehr auf innovative Marketinglösungen konzentrieren, um den E-Autos den Durchbruch zu verschaffen.
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Dahin wird die Zukunft auf jedenfall gehen. Die jüngeren Generationen haben garkeinen Drang mehr ein Fahrzeug zu besitzen. Hier zählen inzwischen andere Werte wie Smartphones, Fitnessstudio und Lifestyle. Genau dieser Zielgruppe wird hier unter die Arme gegriffen.
Nun ist der Absatz von Elektroautos in Deutschland nicht gerade positiv. Die Hersteller sollten alle zusammen an einer Einheitsbatterie forschen und entwickeln, um die Kosten zu senken und somit das ganze auch “bezahlbar” zu machen.