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Ambush-Marketing-Aktion: Faceless-People

Was können Sie machen, wenn Sie nicht genug Geld haben oder ausgeben wollen, um Sponsor einer Sportveranstaltung zu werden, aber trotzdem im Rahmen dieser Sportveranstaltung von ihrer Firma berichtet werden soll? Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet “Ambush Marketing” (ins Deutsche übersetzt: überfallen, auflauern, Hinterhalt). Andere sprechen auch von “Parasite Marketing”, “Schmarotzermarketing” oder “Trittbrettfahrer-Marketing” (mehr Infos siehe Wikipedia).

Die Firma Lotus hat sich in den letzten Tagen dieser Marketingform bedient, indem es ein Pärchen mit Gesichtsmasken an prominenten Orten, z.B. während des Wimbledo-Tennis-Turniers, positioniert hat. Die Gesichtsmasken machen die beiden Träger gesichtslos (faceless). Und genau das hat für Furor gesorgt. Wer z.B. den Begriff “faceless Wimbledon” bei Google eingibt, findet schon wenige Tage nach dieser Aktion mehr als 18.000 Treffer.

Und was ist nun der Zweck dieser Marketingaktion? Lotus wird in knapp 15 Tagen neue Automodelle der Öffentlichkeit vorstellen. Dabei soll es sich um “true charakter” handeln oder anders formuliert um Autos mit Charakter, wie man schon jetzt auf der Aktionsseite www.facelesspeople.com erfahren kann. Und genau deshalb haben jetzt “Menschen ohne Gesicht und Charakter” für öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Gegensätze ziehen sich eben an.

Mehr Infos im wired-Blog und brainwash-Blog

One Response to Ambush-Marketing-Aktion: Faceless-People

  1. Thoennessen sagt:

    Sicherlich trifft man innerhalb solcher Aktionen auf eine Bereite Maße. Fraglich bleibt jedoch in wie weit hiermit wirklich erfolgreich Zielgruppen angesprochen werden können. Interesse erwecken ist sicherlich eine gute Voraussetzung für einen späteren Kauf. Jedoch gehört weit mehr dazu sich für einen tatsächlichen Kauf zu entscheiden, zumal dieses hier mit hohen Ausgaben verbunden ist. Das man jedoch eine Bereite Masse erreichen kann, bleibt an Hand des Erfolges unumstritten.

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