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Teil 3: Von den Wiesn lernen: Umsatzgarantie dank Vorkasse

In den Festzelten einen Platz zu bekommen, ist eine der großen Herausforderungen für Wiesn-Besucher. Deshalb reservieren viele Firmen für ihre Mitarbeiter und Kunden einen Tisch auf den Wiesn. Dafür müssen sie eine Menge hinblättern. Nein, sie müssen keine Reservierungsgebühr bezahlen. Allerdings müssen Sie eine Mindestzahl von Bier- und Händl-Coupons im voraus abnehmen.

Dadurch ist ein Mindestumsatz pro Tisch und Tag gewährleistet, bevor das erste Bier geflossen ist. Zudem fliesst Geld in die Kassen, bevor die Wiesnwirte ihre Kosten begleichen müssen. Eine bessere Form der Vorfinanzierung gibt es nicht. Überlegt auch, wie Ihr bei Eurem Geschäftskonzepte Mindestumsätze mit Vorkasse gewährleisten könnt.

Aber nicht nur die Wiesn-Wirte freuen sich. Die Firmen haben die Möglichkeiten, ihren Mitarbeitern und Kunden ein besonderes Incentive zu bieten, das ein echtes Gemeinschaftsgefühl bietet. Dafür nehmen sie gerne etwas Geld in die Hand. Und durch die Vorkasse haben sie auch eine gewisse Festpreisgarantie und können die Kosten im voraus planen.

3 Responses to Teil 3: Von den Wiesn lernen: Umsatzgarantie dank Vorkasse

  1. …schon gewusst, dass die Wirte dieses Prinzip nicht nur bei den Incentive-/Business-Kunden verfolgen, sondern auch bei den Kellnerinnen/Kellnern und somit für jeden einzelnen Wiesn-Gast?

    Jede Bedienung kauft im Voraus auf eigene Rechnung Wertmarken für Bier/Hendl und löst diese dann an der Theke ein. Zwischen dem Endpreis für den Wiesn-Gast und dem Einkaufspreis für die Wertmarke besteht ein geringer Unterschied, der die Gewinnspanne der Wiesn-Bedienung darstellt. Somit arbeitet jede Wiesn-Bedienung auf eigene Rechnung und der Wirt macht keine Verluste durch bspw. heruntergefallene oder zuviel bestellte Speisen/Getränke.

  2. innokaan sagt:

    Lieber Burkhard Schneider, das kann einem Powerblogger wie Ihnen schon mal passieren, dass sich in der Hitze des Gefechts ein Tippfehler einschleicht (Händl statt Hendl). Daraus entsteht eine Wiesn-Innovation: Die Gäste erhalten Händ(e)l-Gutscheine und kommen so in den Kulturgenuss von klassischer Musik (z.B. bei 100 Gutscheinen wechselt die Musik). Wär’ doch mal was anderes als die Gröllieder…!?!

  3. Hallo Herr Kaan,

    danke für den Fehlerhinweis. Er ist aber so schön, dass ich Ihn stehen lassen und abwarte, welche innovative Ideen noch daraus entstehen 🙂

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