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Warum man mit Rückrufaktionen nicht nur Stammkunden glücklich machen kann

Ute Baurecker verkauft auf Weihnachtsmärkten in Wien und Umgebung viele kunsthandwerkliche Einzelstücke, wie man auf dem ersten Foto gut erkennen kann. Sie ist stets bemüht, ihr Sortiment zu erweitern, um ihren vielen Stammkunden immer wieder etwas Neues zu bieten. Allerdings hat dies auch seine Tücken. Im letzten Jahr hat sie erstmals ihre Hexen mit Besen verkauft. Im Rahmen der Besenbindekunst ist allerdings ein Fehler entstanden, weshalb einige Besen schnell wie gerupfte Hühner aussahen. Deshalb entstand bei Ute Baurecker die Idee, eine Rückholaktion zu starten und diese auch offensiv am Stand zu bewerben.

Der vermeintliche Fauxpas verwandelte sich schnell in eine verkaufsfördernde Maßnahme. Denn die Stammkunden nahmen alles mit Humor und verloren nicht das Vertrauen in die Kunsthandwerkerin. Zudem blieben viele Schaulustige am Stand stehen, um den Zettel zur Rückrufaktion durchzulesen. So kam Ute Baurecker schnell mit den Interessenten ins Gespräch und konnte dies schnell zu einem Verkaufsgespräch umwandeln. Durch die Menschentrauben wurden schnell weitere Menschen angezogen und die Rückrufaktion wurde schnell ein wichtiger Bestandteil des Marketings.

Ein Besucher hatte sogar ein Foto von dem Hexenbesenaufruf gemacht, um in seinen Vorträgen zum Thema Qualitätssicherung aufzuzeigen, wie ein Rückrufaktion positive Effekte für die Firma haben kann. Der Bruder von Ute hat sich davon inspirieren lassen und im hauseigenen Blog entsprechende Fotos eingestellt und gezielt Blogger angesprochen, die sich mit dem Thema “Kundenservice” beschäftigen. So erfährt step by step jeder von der Hexe, die zurückgerufen wurde. Und vielleicht lässt sich Ute davon inspirieren und startet bald einen Onlineshop, um den Medienbuzz in Verkäufe umzuwandeln.

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