Im letzten Artikel habe ich das Thema schon angeschnitten. Manchmal hat man einfach Pech und erhält im Flugzeug den schlechtesten Sitz, den man sich vorstellen kann. In diesen Fällen kann die Flugreise zum “Horrortrip” werden. Was tun? In solchen Fällen könnte man dem Flugpassagier die Reise wenigstens etwas versüßen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das dachten sich wohl auch die Marketingverantwortlichen des dänischen Schokoladen- und Pralinenherstellers Anthon Berg. Denn sie erfanden den Anthon-Berg-Seatguru-generous-Chocolate-Upgrader.
Die erste Maschinen dieser steht im Abflugbereich des Kopenhagener Flughafens. Hier kann man sein Flugticket durchziehen lassen. Die Maschine ermittelt dank der Datenbank von Seatguru, wie schlecht der Sitz ist, den ich von der Fluggesellschaft zugewiesen bekommen habe. Umso schlechter der Sitz ist, umso größer ist die Schokoladenpackung, die ich von Anthon Berg geschenkt bekomme. Und schon wurde mir die Reise wenigstens etwas versüßt.
Wenn sich der erwartete Erfolg dieser Marketingaktion einstellt, plant Anthon Berg, dies Upgrade-Maschine ab 2014 auch auf anderen Flughäfen außerhalb Dänemarks aufzustellen. Coole Idee. Überlegen Sie doch einmal, wie sie den schlechten Service eines Anbieters mit Hilfe kleiner Geschenke wieder ausgleichen können. Der Kunde wird es ihnen danken und begeistert über sie berichten. Probleme sind eben dazu da, um gelöst oder wenigsten abgemildert zu werden.
Gefunden im dutyfreemagazine
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[…] allen Flugpassagieren, die einen schlechten Sitzplatz zugeteilt bekommen haben, den Flug mit einer Gratispackung Pralinen. Besonders prädestiniert sind auch “Marketing auf Probe” – Aktionen für solche […]