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Im E-Commerce gibt es noch zu wenige Storytelling-Formate

Es hat sich längst rumgesprochen. Auch im Social Media Zeitalter ist Storytelling ein mächtiges Marketinginstrument, vielleicht mächtiger als je zuvor. Wir präsentieren hier im Blog immer wieder neue Beispiele, wie Storytelling zu ungewöhnlichen Ergebnissen führen kann. Doch in vielen Bereichen vermisse ich dieses Stilmittel noch zu häufig, wie zum Beispiel im ECommerce. Immer noch konzentrieren sich viele Betreiber von Onlineshops, mit günstigen Preisen zu punkten. Damit lassen sich aber keine guten Gewinnmargen erzielen. Und ein nachhaltiges Alleinstellungsmerkmal kann man damit auch nicht erzielen.

Das Onlinemagazin CaptainCork zeigt immer wieder, wie man mit Storytelling die Besucher fesseln kann. Zum Beispiel trinkt und testet CaptainCork.com in dieser Woche nur Weine, die ausschließlich von Winzerinnen hergestellt wurden und will damit ein Zeichen setzen: Es gibt immer noch zu wenige Winzerinnen und das muss sich ändern. Der Auftakt war ein Porträt über Julia Walch (29), Tochter der international erfolgreichen Winzerin Elena Walch aus Südtirol, die nun den elterlichen Betrieb übernimmt.

Warum liest man aber so wenig über Winzerinnen? Maximilian Flügge von CaptainCork.com macht einen Erklärungsversuch: “Das liegt wohl daran, dass das ganze Weingeschäft immer noch von Männern dominiert wird. Winzer – Großhändler – Einzelhändler – Sommeliers und Weinkritiker: fast überall nur Männer. Es gibt zwar viele Frauen in Leitungsfunktionen, aber die findet man meistens erst in der zweiten Reihe.” Und genau hier liegt die Chance von Online-Shop-Betreiber: Mit außergewöhnlichen Stories passend zu den Angebot fällt man auf, begeistert die Kunden und züchtet sich Fans. Mehr Mut bitte!

Foto: Winegenius

One Response to Im E-Commerce gibt es noch zu wenige Storytelling-Formate

  1. Genau dieses Prinzip versuche ich aktuell in meinem neuen Projekt umzusetzen. Ich denke durch Storytelling lässt sich eine sehr große Reichweite erzielen ohne einen großen Werbeaufwand zu betreiben. Vorteil dabei ist es einfach, dass viele User gute Geschichten gerne bei Facebook, Twitter etc. teilen und man auf Dauer so noch mehr Leser generieren kann. Die Schwierigkeit hierbei ist es natürlich die packende Geschichte in seiner Nische zu finden. Am besten eignen sich Unternehmer, welche im gleichen Bereich tätig sind und unkonventionell handel.

    http://www.lieferantenbasis.de

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