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Kennt Ihr auch die drei wichtigsten Telefonnummern der Welt?

'IMG_0799' von BEST PRACTICE

Ich persönlich halte ja von Wurfzettelaktionen in der Regel nicht so viel. Doch auch hier gibt es Ausnahmen, wenn nämlich der Wurfzettel gut gemacht und sehr originell ist, so dass man ihn möglichst lange aufhebt. Und genau solch einen Wurfzettel im Postkartenformat, der diese Woche in meinen Briefkasten flatterte, hat genau dieses Potential. Und nur dann machen solche Wurfzettelaktionen Sinn, weil die wenigsten genau zu diesem Zeitpunkt den Bedarf haben, den der Werbende ihn decken kann.

Die wichtigste Frage, die ich mir natürlich gestellt habe, war, ob die Telefonnummern von George und Angie wirklich echt sind. Leider hat es nur durchgeklingelt, so dass ich es bis jetzt nicht herausfinden konnte. Abe selbst, wenn es Fake-Nummern sein sollten, finde ich die Aktion auf jeden Fall pfiffig. Natürlich wäre es sehr schnell abgedroschen, wenn jetzt jeder dieser Idee aufgreifen würde. Aber mit ein bißchen Phantasie fallen einen ja noch andere Telefonummern oder Kontaktdaten ein, die man auf seinen Werbezettel drucken lassen kann.

9 Responses to Kennt Ihr auch die drei wichtigsten Telefonnummern der Welt?

  1. Patrick sagt:

    Gefällt mir wirklich gut! Sehr kreativ. Allerdings gehe ich davon aus, dass die meisten Empfänger die ersten zwei Rufnummer wählen und damit das “Ziel” des Absenders eher verfehlen. Allerdings: Wer weiss, ob die ‘Marketingabteilung’ der Polsterei nicht einen Dienst wie ‘Nicknumber.de’ gewählt hat und wir am Ende nicht bei Angie und George landen, sondern doch bei der lieben Polsterei in Hattersheim. Sehr gut!

  2. Ist schon klasse, wie man diese Idee weiterentwickeln könnte. Hätte jemand erwartet, dass eine kleine Polsterei aus Frankfurt auf solch eine Idee kommt?

  3. Angelina sagt:

    da fällt mir ein, dass ich früher sowas als kleine werbekalenderkarte hatte und immer im weißen haus anrief. sie gingen da mit white house ran und ich lag immer gleich wieder auf … ob ich da jetz wirklich anrief, weiß ich bis heute nich.

  4. Gute Idee! Erinnert mich irgendwie an den Witz mit den vier Schneidern in der Londoner Saville Row:

    Der erste Schneider in der Straße hat ein Schild in seinem Fenster hängen “Bester Schneider Londons”.
    Beim zweiten Schneider hängt ein Schild “Bester Schneider Europas”
    Der dritte Schneider hat ein Schild vorzuweisen mit dem Text: “Bester Schneider der Welt”
    Der vierte Schneider hat dafür ein Schild im Fenster hängen: “Bester Schneider dieser Straße.”

    Also, alles eine Frage der Betrachtungsweise.

  5. Frittenpaule sagt:

    @Burkhard: Ja, ich!

    Die Polsterei Sappik in Hattershem zählt ja zu den ganz Großen in der Werbebranche. Oft verstecken sie sich hinter tarnenden Abkürzungen wie z.B. JvM (für “Jungs vom Main”).
    Sappik (35) ist ein alter Hase, der neben seinem Hauptberuf auch aus seinem Hobby (Taschenfederkerne) Kapital zu schlagen weiß.

  6. Nic sagt:

    Nette Idee, kreativ, lustig, alles schön und gut. Die (entscheidende) Frage ist nur wie so oft bei solchen witzigen Werbungen: Erinnert sich hinterher irgendwer an diese Polsterei? Oder wenigstens daran, dass es irgendwas mit “Polstern” zu tun hatte? Jede Wette: In 3 Tagen weiß niemand hier im blog, um welche Firma es überhaupt ging.

  7. Hallo Nic,

    wesentlich ist bei einem Wurfzettel nicht, ob darüber noch in 3 Tagen in der Blogosphäre diskutiert wird, sondern ob der potentielle Kunde den Wurfzettel aufhebt und dann hervorzieht, wenn er wirklich die beworbene Leistung benötigt. Und genau das schafft die Polsterei mit dieser Aktion bei zahlreichen Haushalten. Und sie erreicht noch mehr. Denn dieser Wurfzettel wird anderen Personen gezeigt und darüber geredet. Welcher Wurfzettel schafft es schon, Mundpropaganda auszulösen.

    Gruss

    Burkhard

  8. Super Idee! Simpel, einfach verständlich, witzig. Gefällt mir ausgesprochen gut.

  9. REDUXO sagt:

    Einfach(e) gute deutsche Werbung

    Die meisten Werbemittel die hier vorgestellt werden, stammen nicht aus Deutschland. Die deutsche Werbelandschaft ist zum größten Teil noch immer viel zu prüde (oder einfallslos).
    Da kam mir diese Werbung gerade recht, die ich im Blog von Burkhard S…

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