In Marketing - Werbung

Der Asphalt-Jingle als neue Werbeform?

Die spinnen, die Japaner. Das habe ich mir schon bei der einen oder anderen Idee gedacht, die aus Japan gekommen ist. Wenn es nach den Japanern geht, dann sollen die Autofahrer in Zukunft nicht nur mit Radiowerbung und Werbetafeln am Straßenrand belästigt werden, sondern auch mit kleinen “Asphalt-Werbejingles”. Gelesen im brainwash-Blog.

Schauen Sie sich einfach das Video an, um zu sehen, wie diese Klangbelästigung konkret aussieht. Durch die unterschiedlich angeordneten Rillen im Asphalt entsteht eine bestimmte Melodie, wenn man mit seinem man mit einem bestimmten Tempo (45 km/h) über den Asphalt fährt. Dieser Lärm hat aber auch seine Vorteile. So kann man die kleinen Kinder im Auto kurz ruhig stellen, indem sie raten müssen, welche Melodie erklingt. Und der Papa am Steuer schläft garantiert auch nicht ein.

Auch für Elke Fleing ist es eine Horrorvorstellung, in Zukunft in vielen Lebenslagen durch Werbejingles belästigt zu werden: “Ich finde, damit geht man zu weit. Ich möchte mir meinen Radiosender gern selbst aussuchen. Und das sach ich euch: Wenn mir demnächst meine Socken beim Anziehen “Zeigt her eure Füße” vorsingen, gehe ICH nur noch barfuß.”

One Response to Der Asphalt-Jingle als neue Werbeform?

  1. Da gab es doch diesen deutschen Künstler, der vor bestimmt schon zehn Jahren die Idee hatte, die Deutschlandhymne in einen Abschnitt Autobahn fräsen zu lassen – vorrangig kurz nach dem Grenzübertritt (aus Sicht unserer Anrainer gesehen).

    Er hat jahrelang dafür gekämpft, ist von Pontius von Pilatus gerannt, hat Petition eingereicht bis die Idee von den Mühlen der Bürokratie kaputtgemahlen war. “Zu doof”, “zu gefährlich”, “lenkt die Autofahrer ab”, etc.

    Zehn Jahre später waren die Japaner also “schneller”.

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