In V - Tipps und Tricks

Studenten als know-how-Pool für Unternehmen

Wir haben gerade hier im Blog darüber berichtet, wie viele kreative Geschäftsideen ideenreiche Studenten entwickeln können, ohne dass man ein Großunternehmen mit großer Kapitalausstattung sein muss, um die Ideen auch umsetzen zu können.

Wussten sie schon, dass es auch zahlreiche andere Möglichkeiten gibt, das Know how der Studenten im Unternehmensalltag zu nutzen? Ich habe einige Anregungen gesammelt:

Unterstützung bei der Erstellung eines Business Planes

  • Businessplanwettbewerb an der WHU in Vallendar
    Jedes Jahr erstellen Studenten an der Elite-Uni WHU einen Business Plan und treten gegeneinander an. Die Gewinner dürfen an einem europäischen und internationalen Business Plan Wettbewerb für Studenten teilnehmen. Meist wird mit konkreten Geschäftsideen geplant. Ein Team hat sich sogar mit der Idee selbständig gemacht.
  • Erstellung eines Business Planes innerhalb von Workshops an den Unis
    Auch an anderen Unis werden Übungen für Studenten angeboten, in deren Verlauf die Studenten einen Business Plan für eine reale Gründung erstellen. Dadurch erhält der Unternehmer ein kostenloses Rechercheteam auf hohem Niveau. Allerdings muß man auch genug Zeit haben, da solche Übungen häufig ein Semester lang dauern.
  • Erstellung eines Business Planes innerhalb einer Diplomarbeit
    Viele Studenten an Fachhochschulen haben die Möglichkeit, innerhalb ihrer Diplomarbeit einen Business Plan für ein real existierendes Unternehmen zu erstellen.

Entwicklung eines Corporate Designs

Es gibt zahlreiche Design-Studenten, die für kleines Geld ein Corporate Design für Unternehmen erstellen. Es gibt sogar professionelle Designer und Werbeagenturen, die mit diesen Design Studenten kooperieren.

Beauftragung einer studentischen Unternehmensberatung

Bisher nutzen zwar vorwiegend Große Unternehmen die Dienste dieser studentischen Unternehmensberatung, aber auch kleine und mittlere Unternehmen können sich so know how für kleines Geld einkaufen. Zudem erhält man dadurch den Kontakt zu potenziellen Mitarbeitern in der Zukunft.

Studentische Mitarbeiter als Auftraggeber der Zukunft

Am Beispiel der Erfolgsstory von Melanie Dressler haben wir die Möglichkeit ausführlich dargestellt.

Man sollte natürlich beim Nutzen o.g. Möglichkeiten abwägen, ob die Chancen oder Risiken überwiegen. Häufig bekommt man die Leistungen nicht just in time, wie man es sonst gewöhnt ist. Z.T. fehlt auch noch die notwendige Erfahrung für bestimmte Projekte. Eins ist aber sicher: man erhält viele frische Ideen und Anregungen. Leider wird das auch von immer mehr Unternehmen ausgenutzt, die Uni-Absolventen nur als kostengünstige Praktikanten einstellen. Hier gilt derselbe Tipp wie für Unternehmen: Erarbeiten sie sich ein Alleinstellungsmerkmal, weshalb das Unternehmen auf sie als vollbezahlten Mitarbeiter nicht verzichten kann.

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