Tipps für die beste Präsentation der Welt

Gerade bin ich wieder dabei, ein Präsentation für die nächste Woche vorzubereiten. Obwohl ich mittlerweile schon eine Menge Vorträge gehalten habe, kann es nicht schaden, sich immer wieder von anderen Profis inspirieren zu lassen, um frischen Wind reinzulassen. Da passt es perfekt, dass Hannes Treichl, einer meiner Lieblings-Speaker im deutschsprachigen Raum, gerade “11 Tipps für die beste Präsentation deines Lebens” veröffentlicht hat, nachdem ihn eine Studentengruppe neulich um die besten Tipps zu diesem Thema gebeten hat.

Hier sind die 11 Tipps von Hannes im Schnellerdurchgang (ausführliche Erläuterungen gibt es in seinem Blogartikel):

• Spann einen roten Faden!
• Erzähl Geschichten und untermauere Deine Erläuterungen mit Beispielen
• Beweg dich und klebe nicht am Rednerpult fest!
• Verschwende keine Zeit mit deinem Ego und überzogener Selbstdarstellung!
• Stell Fragen, egal wie groß Dein Publikum ist!
• Lass Bilder sprechen!
• Mach es (an)greifbar!
• Schau über den Tellerrand und präsentiere Ideen out of the box!
• Baue Spannung auf!
• Bring Dein Publikum zum Lachen!
• Leidenschaft zählt!

Gerade der letzte Punkt in der Auflistung von Hannes ist aus meiner Sicht entscheidend. Dein Publikum merkt nach wenigen Minuten, ob Du mit Leidenschaft dabei bist und die Menschen sowie das Thema, über das Du sprichst, liebst oder nicht. Nicht ist schlimmer als Monotonie oder Routine. Deshalb achte ich auch darauf, nicht zu häufig in die “Bütt zu steigen”, weil jeder Vortrag ein Stück Energie frisst, die man sich erst wieder “anfuttern” muss.

Auch wenn obige Auflistung nahezu umfangreich genug ist, habe ich selber auch noch 11 Tipps, die die Ausführungen von Hannes ergänzen:

• Sei authentisch sonst machst Du Dich zum Clown!
• Bereite Dich gut vor: Informiere Dich über Location (Technik vor Ort), Zielgruppe (Erwartungshaltung) und die Redner vor und nach Dir!
• Hol Deine Präsentation nicht aus der Schublade, sondern bereite Sie jeweils neu vor!
• Bleibe nicht an Deinen Folien “kleben”, sondern sprich frei, ohne den roten Faden zu verlieren!
• Nicht die Technik oder Gimmicks, sondern Deine Botschaft sollte im Vordergrund stehen und unvergesslich sein!
• Wiederhole Deine Kernbotschaft(en), gerne auch in unterschiedlichen Worten!
• Eine gute Präsentation ist selten ein gutes Handout!
• Gebe den Menschen zum Schluss immer etwas mit, egal ob Hausaufgaben, Deine Kontaktdaten, ein GiveAway bzw. Handout oder eine Handlungsaufforderung!
• Erstelle eine Black List mit Sprüchen und Beispielen, die keiner mehr hören und sehen kann!
• Lass Dich von anderen Referenten inspirieren (achte auf die Dosis), ohne sie zu kopieren!
• Hole Dir immer ehrliches Feedback ein (Fragebögen sind diesbezüglich nicht geeignet)!

Genau jetzt weiß ich wieder, warum ich es liebe, zu bloggen. Man kann sehr gut selbst reflektieren! Und man hält gute Ideen bzw. Anregungen für sich und andere fest, um sich davon immer wieder inspirieren zu lassen. Und auch beim Bloggen gilt: Mache es mit Leidenschaft und bleibe dabei authentisch. Dann werdet Ihr feststellen, dass auch Tweets, Kurznachrichten und Co. das Bloggen nicht ersetzen können. Ein Blogbeitrag ist aus meiner Sicht die Kunst, dass Wichtigste in wenigen Worten verständlich zu erläutern. Es ist eine Kunst, zu bloggen und es ist eine Kunst, gute Vorträge zu halten.