© asbl Atomium
Wenn Touristen heute gefragt werden, was das Wahrzeichen von Brüssel ist, dann nennen viele das Atomium. Dieses Gebäude, das anlässlich der Weltausstellung 1958 in Brüssel errichtet wurde, wirkt gerade Nachts wegen der Beleuchtung wie ein gerade gelandetes Ufo. In Wirklichkeit stellt das Gebäude ein Eisenmoleküls in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar. Was viele nicht wissen. Das Gebäude sollte nach der Weltausstellung wieder abgerissen werden. Doch der Protest der Bevölkerung führte dazu, dass das Gebäude stehen blieb.
Auch heute fasziniert das Gebäude noch Millionen von Touristen. Die Menschenschlangen vor dem Eingang sind häufig noch so lange, als ob das Gebäude erst gestern eröffnet worden wäre. Von innen wirkt es ehrlich gesagt nich so beeindruckend wie von außen. Trotzdem ist der Ausblick aus ca. 100 m Höhe beeindruckend und schon allein deshalb lohnt sich ein Besuch. Und anlässlich des 50jährigen Jubiläums sollen die 50erJahr wieder auferlebt werden. Vom 17. April bis 19. Oktober – in diesem Zeitraum fand damals die Weltausstellung statt – sollen Musiker, Maler und Historiker zeigen, was die 50er Jahre ausmachte.
Ich wundere mich insgesamt, warum nicht mehr Städte und Unternehmen die Chance nutzen, durch eine einzigartige Architektur auf sich aufmerksam zu machen. Genug gute Beispiele gibt es. Und über einige habe wir auch hier schon berichtet:
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