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Zooners – Pinnwand für die Freizeit

[Trigami-Review]

Im August 2007 habe ich während eines Barcamps den Vortrag von Silke Berz über Widgets besucht und hier im Blog darüber berichtet. Silke hat damals prophezeit, dass eine “Widget-Schwemme” auf uns zukommen würde, weil diese kleinen Fenster kinderleicht überall integriert werden können, ob in Webseiten, Blogs, Social Networks etc. Bis jetzt habe ich allerdings wenige gute Beispiele für den Einsatz von Widgets gesehen. Durch Trigami bin ich in dieser Woche allerdings auf Zooners aufmerksam geworden, die am 1. April als Betaversion online gegangen ist.

Hier dreht sich alles um die sogenannten “Zooncards”. Eine Zooncard ist ein digitales Kärtchen (Widget), das alle wichtigen Infos über eine Veranstaltung oder einen Platz (wie Adresse, Kontaktdaten, Terminüberischt, Google-Map-Anzeige, Fotos, Filme) sowie Kommentare und Bewertungen von anderen Zooners-Mitgliedern enthält. Ein Beispiel dafür seht Ihr oben. Sehr praktisch finde ich, dass die Zooncards von den Mitgliedern laufend aktualisiert werden können, so dass stets die aktuellsten Informationen berücksichtigt werden können.

Um immer den Überblick zu behalten, könnt Ihr alle Zooncards auf Eure persönliche Pinnwand bei zooners “heften”. Es empfiehlt sich auch, für verschiedene Zwecke entsprechende Pinnwände einzurichten. So kann ich z.B. eine Pinnwand für meine Freizeitaktivitäten vor Ort und z.B. eine weitere für meinen nächsten Wochenendausflug in Berlin einrichten. Über mein iPod kann ich dann auf der Reise gezielt auf die Zooncards zugreifen, die ich mir vorher in der Planungsphase in meiner entsprechenden Pinnwand eingerichtet habe.

Bei Zooners steht der Benutzer mit seinem Informationsbedürfnis im Mittelpunkt. Zooners versteht sich nicht als Social Community. Trotzdem ist auch Zooners von seinen Mitgliedern abhängig, denn die Plattform lebt vom Input der User, damit die Webseite keine zweite “Gelbe Seite” wird. Derzeit in der Beta-Phase erkennt man noch sehr schnell, dass die Ursprünge von Zooners in Österreich liegen, denn gerade für Wien und Umgebung gibt es momentan die meisten Tipps. Auch ist die Bedienführung und Benutzung der Suchfunktion noch sehr gewöhnungsbedürftig. Deshalb sind jetzt auch die Beta-User gefragt, Feedback zu geben.

Die Pläne von Zooners sind auf jeden Fall ambitioniert. Nach der Etablierung im deutschsprachigen Raum, soll die Plattform schon bald in weiteren europäischen Ländern und in mehreren Sprachen verfügbar sein. Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der sich Benutzer in verschiedenen Sprachen über Freizeitmöglichkeiten in verschiedenen Ländern umfassend informieren können, egal ob via Inernet oder Handy. Mir persönlich gefällt der neue Ansatz für eine Freizeitcommunity.

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