Nachdem wir in den letzten beiden Beiträgen gezeigt haben, wie man ohne ein Vermögen ein StartUp aufbauen bzw. eine Weltreise durchführen kann, will ich jetzt davon berichten, wie man Stadtmarketing betreiben kann, ohne einen Cent des Stadthaushaltes abzwacken zu müssen. Passiert ist alles in der US-Stadt Grand Rapids in Michigan. Alles fing damit an, dass Newsweek Grand Rapids am Anfang des Jahres unter die Top 10 der sterbenden Städte in den USA wählte.
Die Stadt landete zwar “nur” auf Platz zehn des Newsweek-Rankings, aber die Bürger fühlten sich ungerecht behandelt, denn man könne schliesslich nicht anhand weniger statistischer Daten festmachen, ob eine Stadt “bald sterben” würde oder nicht. Was sollte man nun tun? Sollte man selber eine PR-Kampagne starten und alles richtig stellen? Rob Bliss, Kreativer in Grand Rapids, hatte eine ganz andere Idee und drehte dank privater Sponsoren einen sehr aufwendigen YouTube-Film, um zu beweisen, dass die Stadt Grand Rips (siehe Google Maps) nicht totgesagt werden darf. Dafür mussten wichtige Straßen für viele Stunden gesperrt werden. Schaut Euch das Video oben und das Interview mit Rob unten dazu an.
Was ist das Ergebnis dieser Aktion? Bisher haben fast 4 Millionen Menschen das Video auf Youtube gesehen, das vor knapp zwei Monaten dort hochgeladen wurde. Die Stadt hat zudem einen Lipdub-Weltrekord aufgestellt. In keinem anderen Video haben bisher mehr Menschen lippensynchron gesungen und keines solcher Videos wurde so oft angeschaut. Und was noch? Der Initiator Rob Bliss wurde in verschiedene Fernsehshows eingeladen. Aber am wichtigsten ist, dass die Einwohner von Grand Rapids die “Zähne gezeigt haben” und zudem enorm zusammengerückt sind.
Gefunden im andersdenken-Blog
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Auf meinem Ipad sieht dein Blog irgendwie komisch aus.
[…] http://www.best-practice-business.de/blog » Der Tag, an dem die US-Stadt Grand Rapids beschloss, nic… RT @NGC6544: Stadtmarketing ohne einen Heller auszugeben? Geht das? Source: http://www.best-practice-business.de […]